Regie: Eric Marcus Weglehner
Buch: Eric M. Weglehner, Chiara Kahn, Phillipp Laabmayr
Darsteller:innen: Chiara Kahn, Phillipp Laabmayr, Benicia Makengele
Kamera: Dominik Mayer
Schnitt: Patrick Kostya
Originalton: Mathias Edelmann
Sounddesign: Martin Rohrmoser
Szenenbild: Anna Reichmayr
Kostüm: Anna Reichmayr
Produzent:innen: Lena Zechner, Eric M. Weglehner
Produktion: Melencolia

Eine Episode auf den Straßen von Paris. Jana war von Aaron schwanger, die Abtreibung hat sie mitgenommen. Nun geht es darum, die Zukunft zu organisieren. Ein Treffen mit Aaron soll dabei helfen. Doch der macht zunächst keine Anstalten, sich auf ihre Situation einzulassen.

Es dauert etwas, bis wir Aaron zum ersten Mal begegnen, und wenn es so weit ist, ist er bereits auf dem Sprung in ein anderes Leben. Das Bild, das wir uns von ihm gemacht hatten, war kein vorteilhaftes. Und tatsächlich verhält sich Aaron zu Jana, als sich die beiden schließlich doch treffen, so abweisend und indifferent, dass wir uns wünschen, er möge rasch wieder aus ihrem Leben verschwinden. Doch so einfach ist das nicht. Sie war von ihm schwanger, die Abtreibung hat Spuren hinterlassen. Körperliche und andere, zwischenmenschliche. Als sie gemeinsam am Fluss sitzen, kommt erstmals ein echtes Gespräch in Gang. Und plötzlich können wir erahnen, was sie, vielleicht, einmal in ihm gesehen hat. Dennoch geht es weniger darum, was war, als vielmehr darum, was kommen wird. In Paris, einer Stadt, die hoffentlich mehr zu bieten hat als Männer, die unfähig sind, sich selbst mit den Augen anderer zu betrachten. (Lukas Foerster)