Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

 

Sa 6. April 2024
11.30 Uhr
Diagonale Forum
im Heimatsaal

Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, dem Fernsehfonds Austria, der Filmcommission Graz und dok.at.

Der Preis wurde von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und der Diagonale im Andenken an den ORF-Journalisten Franz Grabner (1955–2015) initiiert. Prämiert wird ein im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvoller und glaubwürdiger Umgang der Filmschaffenden mit ihrem Medium.

Bisherige Preisträger:innen

Franz-Grabner-Preis 2024

Die Diagonale freut sich, im Namen des Franz-Grabner-Boards die Preisträger:innen für den Franz-Grabner-Preis 2024 bekannt geben zu dürfen.

Ausgezeichnet in der Kategorie Fernseh-Dokumentarfilm:
Alex Wieser für Eugenie Schwarzwald – Pionierin der Moderne

Auszug Jurybegründung:
„Der Preisträgerfilm ist das liebevoll gestaltete Portrait einer außergewöhnlichen Frau, die nicht nur besonders klug, integer und visionär war, sondern beseelt von der Idee, einen Unterschied zu machen. Der Film ist getragen von einer fundierten Recherche zu seiner Protagonistin, sowie den gesellschaftspolitischen Implikationen ihres Wirkens und zeichnet sich formal durch eine handwerklich solide und stimmige Umsetzung, mit viel Gespür für Details auf allen Ebenen, aus.“

Weiters nominiert in dieser Kategorie waren Eine Gesellschaft ohne Arbeiter von Heidi Neuburger-Dumancic sowie Flash Wars – KI im Krieg von Daniel Andrew Wunderer.

Ausgezeichnet in der Kategorie Kino-Dokumentarfilm:
Günter Schwaiger für Wer hat Angst vor Braunau? Ein Haus und die Vergangenheit in uns

Auszug Jurybegründung:
„Ein Film, der sich sehr persönlich auf die Suche macht, wie es mit der Heimat eigentlich aussieht. Der Milieustudie eines besonderen Ortes ist, viele Menschen zu Wort kommen lässt, Beobachtungen zeigt, die manchmal auch wie Realsatire scheinen. Der von Verdrängung und Sprachlosigkeit erzählt, und von fehlender Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Die filmische Erzählung erreicht hier gerade zum Ende hin ihre Stärke, der Film setzt die Dinge in Beziehung, so dass der Kern eines Schreckens einerseits um so klarerzu Tage tritt, sich andererseits manchmal dann auch hintenrum einschleicht und bei der Zuschauerin/dem Zuschauer festsetzt. Ein Schrecken über die Vergangenheit und das Geschehene.”

Weiters nominiert in dieser Kategorie waren … ned, tassot, yossot … von Brigitte Weich und Stillstand von Nikolaus Geyrhalter

Der Franz-Grabner-Preis wurde im Rahmen der Diagonale ’24 im Rahmen eines Festaktes in den Kategorien Kino-Dokumentarfilm und Fernseh-Dokumentarfilm vergeben und ist mit jeweils € 5.000 dotiert – gestiftet von AAFP und ORF. Das Preisgeld ist für die Entwicklung des Folgeprojektes der Preisträger:innen vorgesehen. Die Festrede hielt die Journalistin und Autorin Solmaz Khorsand.

Die Jury 2024 besteht aus Karin Berghammer (Filmemacherin), Olga Kosanović (Filmemacherin) und Martin Kowalczyk (Filmredakteur, Bayerischer Rundfunk).

 

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