Diagonale
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Diagonale
Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

dotiert mit

€ 2.500 — gestiftet von O’Carolan’s Irish Pub

sowie € 2.000 — gestiftet von LICHT WERK GRAZ

sowie ein Gutschein über
€ 2.000 — gestiftet von The Grand Post – Post Production Houses

Das Preisgeld erhält der:die Regisseur:in des Films, den Gutschein der:die Produzent:in des Films. In die Auswahl für den Preis Kurzspielfilm kommen österreichische Kurzspielfilme der Diagonale ’24 mit einer Länge bis zu 64 Minuten.

Diagonale-Preis Kurzspielfilm ’24

Diagonale Preis für den Besten Kurzspielfilm

 

Sallar Othman
Yarê

 

Jurybegründung: Mit dem Diagonale-Preis für den besten Kurzspielfilm zeichnen wir ein Werk aus, das in nicht einmal 20 Minuten eine Welt eröff net und uns Zuschauer:innen mit seiner schnörkellosen Inszenierung, mit seiner Klarheit enorm beeindruckt hat: Der Ausblick auf die Knappheit der Ressource Wasser, der Versuch jede Anstrengung zu vermeiden, um sich nicht zu verausgaben, die eigenen Kräfte beisammenzuhalten spiegelt sich in der Reduktion der erzählerischen Mittel des Films. Es gibt kein Zuviel. Zu hören: die Schraubverschlüsse der leeren Wasserfl aschen, Plastikkanister, das Rollen einer Wassertonne über sandige Felder. Die ständig offenbleibende Frage nach „Wann gibt es Wasser?“ treibt die Handlung weiter, treibt die titelgebende Protagonistin dazu sich über die Regeln der Mutter hinwegzusetzen und sich auf eine Heldinnenreise zu begeben, die in einem trockenen Wassergraben endet. Wir, die wir den Horizont sehen, sehen Yarê nicht mehr, hören nur noch ihr Fluchen. Und bleiben bei ihr.

Jury Kurspielfilm:
Natascha Gangl
(Schriftstellerin, AT)
Mo Harawe
(Regisseur, AT)
Florian Widegger
(Kurator, AT)

 

 

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