Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

| Forum |

Mit dem Heimatsaal im Volkskundemuseum am Paulustor präsentiert die Diagonale eine neue Festivallocation, in der die Veranstaltungsreihe Forum ihren Standort finden wird. Diese umfasst unter anderem Diskussionsveranstaltungen, wie auch das Diagonale Film Meeting, ebenso die Verleihungen des Franz-Grabner-Preises sowie des Carl-Mayer-Drehbuchpreise und der Thomas Pluch Drehbuchpreise.

© Ijob Brandstätter

Fr 5. April, 9.45–17 Uhr

Diagonale Film Meeting
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Das Diagonale Film Meeting, das Branchentreffen des Festivals, lud in den letzten Jahren zum Austausch zu gesetzten Themen ein. Seit 2022 hat sich das Film Meeting formal verändert: Nicht das Festival setzt die Themen, sondern die Themen der Branche bestimmen das Film Meeting. An zwei Tagen – einem Updates-Tag und einem (nicht öffentlichen) Thinktanks-&-Connecting-Tag – wird über Prozesse und Maßnahmen, die die Branche verändern können, informiert und diskutiert.
Infos und detailliertes Programm hier.

Mit Unterstützung von: FISAplus – Filmstandort Austria | FERNSEHFONDS AUSTRIA | Fachverband der Film- und Musikwirtschaft
Mit Dank an: Creative Europe Desk Austria – MEDIA | Canon

Das Diagonale Film Meeting wird von der Diagonale nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens als Green Meeting zertifiziert.


Sa 6. April, 11.30 Uhr

Verleihung Franz-Grabner-Preis

Für den Besten Kinodokumentarfilm und den Besten Fernsehdokumentarfilm, mit je € 5.000 dotiert, gestiftet von AAFP und ORF. Initiiert und abgewickelt von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und Diagonale. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, des FERNSEHFONDS AUSTRIA und der Film Commission Graz.

Jury: Karin Berghammer (Filmemacherin), Olga Kosanović (Filmemacherin), Martin Kowalczyk (Filmredakteur)


Sa 6. April, 14 Uhr

Panel – Wie lässt sich die Filmkooperation zwischen Österreich und Slowenien stärken?
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Wie lässt sich die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien stärken, um bessere Bedingungen für Filmproduktionen und Koproduktionen zu schaffen? Präsentation einer „case study“ über den slowenischen Film Orchestra (Matevž Luzar, 2021), der trotz Beteiligung österreichischer Schauspieler:innen wie Maria Hofstätter und Alexander Mitterer nicht als Koproduktion realisiert werden konnte. Danach folgt eine Podiumsdiskussion mit Roland Teichmann (ÖFI), Alexander Dumreicher-Ivanceanu (WKO), Nataša Bučar (Slowenian Film Center) und Petra Vidmar (Produzentin), Moderation: Nina Nawara (Referentin für Digitalisierung & Arbeit in der Arbeiterkammer Wien). In Zusammenarbeit mit dem Slowenischen Filmproduzent:innenverband und dem Fachverband der Film- und Musikwirtschaft.


Sa 6. April, 16 Uhr

Feminist Perspectives
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Das Österreichische Filminstitut präsentiert den neuen Genderreport. Veränderungen, Visionen, Rückschläge: Ist die Filmbranche in Österreich gerechter und diverser geworden? 2024 soll laut Zielvorgabe des ÖFI die Geschlechtergerechtigkeit bei der Vergabe von Fördermitteln erreicht sein. Es ist also an der Zeit, alte Ziele zu evaluieren und sich neue Ziele zu stecken. Auf der Grundlage der Analyse des österreichischen Dokumentarfilms im Report diskutieren anschließend u.a. Regisseurin Katharina Mückstein und Soziologin Laura Wiesböck: Wer führt im Dokumentarfilm das Wort und wer steht hinter der Kamera? Rege Publikumsbeteiligung erwünscht!

Eine Veranstaltung von FC Gloria und dieRegisseur*innen in Kooperation mit der Diagonale und dem Österreichischen Filminstitut.


So 7. April, 11 Uhr

Let’s talk about scripts! Diagonale Special mit Daniel Hoesl
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Die ungewöhnliche Gesellschaftssatire Veni Vidi Vici von Daniel Hoesl und Julia Niemann fasziniert mit Kompromisslosigkeit und einem schonungslosen Blick auf die Umtriebe der Superreichen. Die Reihe Let’s talk about scripts! lädt den Drehbuchautor des Films Daniel Hoesl zum ausführlichen Gespräch über sein Drehbuch und die Dramaturgie des Films. Der besondere Aspekt dabei ist, dass dies Hoesls erstes „richtiges“ Drehbuch ist, das am Set als Ausgangspunkt der Improvisation mit den Schauspieler:innen diente und im weiteren Verlauf in den Hintergrund trat.
Moderation: Elisabeth Scharang

In Kooperation mit dem Drehbuchforum Wien.


So 7. April, 14 Uhr

Revolver Live! zu Gast in Graz
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Revolver Live! ist das Gesprächsformat der deutschsprachigen Filmzeitschrift Revolver, die gerade ihr 25-jähriges Bestehen feierte und von der Diagonale vorgestellt wird. Das bereits 62. Werkgespräch unter Filmemacher:innen ist somit ein Gastspiel in Graz: Die Regisseure Christoph Hochhäusler und Nicolas Wackerbarth treffen im Revolver Live!-Gespräch auf den bedeutenden deutschen Kameramann Jürgen Jürges, der sich in seinen Arbeiten mit Filmemachern wie Rainer Werner Fassbinder, Wim Wenders und Michael Haneke immer wieder auf neue Setzungen, Sichtweisen und Erzählstile eingelassen hat.


So 7. April, 18–20 Uhr

Cinema Expanded – 15 Jahre filmkoop wien
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Die filmkoop wien feiert ihr 15-jähriges Bestehen mit einem rauschenden, schallenden und performativen Expanded-Cinema-Abend. Als Artist-run Film Lab, das 2008 von Alumni der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film gegründet wurde, ist die filmkoop wien ein Ort der radikalen Selbstermächtigung und des Experimentierens mit dem analogen Medium. Film soll als einzigartiges Ereignis in Raum und Zeit zelebriert werden, denn die Grenzen des Kinos sind da, um gesprengt zu werden.

Programm:
fade to death Mario Sefelin
landscapes of the soul Ramina Jenabi mit Musik von Rottweil
Blätter im Herbst I und II* Markus Maicher
Pink Sari* Alina Tretinjak
Hasenhügel* Sarah Binder

Pause

attempts of entering a moving image Cosma Grosser mit Miao Fangping
Villa Empain* Katharina Kastner
FMR Mirza Kebo, Marko Sulz, Guillermo Tellechea, Stefanie Weberhofer

*wird von punctuum collective vertont
Afterparty im GATTO im Museum.


Mo 8. April, 11 Uhr

Verleihung der Carl-Mayer-Drehbuchpreise und der Thomas Pluch Drehbuchpreise

Carl-Mayer-Drehbuchpreise
Für ein anonym eingereichtes kinofilmgerechtes fiktionales oder dokumentarisches Treatment. Dotierung: € 15.500 (Hauptpreis) sowie € 7.500 (Förderpreis), initiiert, abgewickelt und gestiftet vom Kulturressort der Stadt Graz.

Jury: Sebastian Höglinger (Juryvorsitzender), Felix von Boehm (Produzent), Thomas Mraz (Schauspieler), Franziska Pflaum (Filmemacherin), Françoise von Roy (Dramaturgin)

Thomas Pluch Drehbuchpreise
Hauptpreis, dotiert mit € 12.000 für das Beste Drehbuch eines abendfüllenden Kinospiel- oder Fernsehfilms. Weiters der Spezialpreis der Jury für das Beste Drehbuch eines abendfüllenden Kinospiel- oder Fernsehfilms mit besonders herausragend behandelten Aspekten, dotiert mit € 7.000, sowie der Preis für das Beste Drehbuch für kurze oder mittellange Kinospielfilme, dotiert mit € 3.000. Gestiftet vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. In Kooperation mit dem drehbuchVERBAND Austria.

Jury Österreich: Libertad Hackl (Drehbuchautorin), Senad Halilbašić (Drehbuchautor), Marie-Therese Thill (Drehbuchautorin)

Jury International: Adis Djapo (Produzent, BIH), Frauke Finsterwalder (Regisseurin, DE/CH), Hansjörg Weißbrich (Editor, DE)


Mo 8. April, 13.30 Uhr

Panel – Die erste Schicht
Heimatsaal im Volkskundemuseum, Eintritt frei

Das historische Diagonale-Programm Die erste Schicht blickt zurück auf die erste Welle der Arbeitsmigration nach den ersten Gastarbeiter:innen-Abkommen. Beim Panel sollen von den Filmen ausgehend nun Fragen der Gegenwart und Zukunft diskutiert werden: Wie hilft vermittelte Erinnerungsarbeit von Arbeitsmigrant:innen dominante nationale Narrative aufzubrechen? Was kann, was muss in der weiteren Beschäftigung mit einer migrantischen Kinopraxis getan werden?

Mit Ljubomir Bratić (Publizist, Philosoph, Wien), Ali Özbaş (JUKUS, Graz), Petra Popović (Kuratorin, Wien), Can Sungu (Filmkurator, Berlin), moderiert von Elke Murlasits (Historikerin, Kuratorin, Kultur- und Wissensvermittlerin, Graz)

 

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