Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Marlene
Dokumentarfilm kurz, AT 2023, Farbe, 52 min., OmeU
Diagonale 2024

Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Daniel Kalkhofer
Musik: Fatima El Kosht, Tomá Ivanov
Sounddesign: Malin Peters
Weitere Credits: Zusätzlicher Schnitt: Birgit Bergmann; Tonmeisterin: Lenja Gathmann; Farbkorrektur
: Eva Basta; Dramaturgische Assistenz: Julia Gutweniger, Florian Kofler
Produzent:innen: Daniel Kalkhofer
Produktion: Lukas Rosatti, Daniel Kalkhofer

 

Marlene Jahl hat als begnadete Taekwondo-Kämpferin bereits einige wichtige Medaillen gewonnen, das nächste Ziel steht fest: die für 2020 geplanten Olympischen Spiele in Tokio. Der straffe Trainingsplan, kombiniert mit einem Medizinstudium, lässt da wenig Freiraum für Privates, Jahl bestreitet ihre Tage mit eiserner Disziplin. Regisseur Daniel Kalkhofer gelingt ein sachliches und fokussiertes Porträt, in dem Gewinnen genauso eine Rolle spielt wie das manchmal unvermeidliche Verlieren.

Die hiesigen Sportverbände haben Marlene Jahl aus Oberösterreich noch nicht auf dem Schirm, doch das soll sich ändern. Jahl trainiert für eine Qualifikation bei den für 2020 geplanten, coronabedingt auf 2021 verschobenen Olympischen Spielen in Tokio, ihre Disziplin: Taekwondo. Gemeinsam mit Trainer Markus Weidinger schwitzt sie zweimal täglich, sie kickt, lässt sich zusammenstauchen und motivieren. Nebenher fordert ein Medizinstudium ihre Aufmerksamkeit. Ausschweifungen am Wochenende? Fehlanzeige, denn Wochenenden sind für die wichtige Regeneration reserviert. Daniel Kalkhofers Porträt nimmt Jahl sachlich und fokussiert in den Blick, zeigt sie in ihrer so großzügigen wie funktionalen Dachgeschosswohnung und ist ebenfalls dabei, als die Ziele der Athletin und ihres Trainers vorerst scheitern. Ein Einbruch, der Innehalten ermöglicht: Über gewisse Zahlen lässt sich plötzlich auch lachen. (Carolin Weidner)

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