Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Die Räuberinnen
Spielfilm kurz, AT 2023, Farbe, 15 min., OmeU
Diagonale 2024

Regie, Buch, Szenenbild, Kostüm: Isa Schieche
Darsteller:innen: Kristin Lerch, Thea Ehre, Isa Schieche, Florian Wild, Daniel Wintersteiger
Kamera: Alba Diaz
Schnitt: Sybille Bauer-Zierfuss
Originalton: Katharina Pichler
Musik: Lan Rex, Dance Divine, Italo Brutalo
Sounddesign: Katharina Pichler
Weitere Credits: Kameraassistenz: Franziska Hufnagl; Farbkorrektur: Michael Seidl; Title Design: Kora; Produktionsassistenz: Ines Höckner; Foley Artist: Otger Kunert; Vitale Graphic: Sybille Bauer-Zierfuss; Set Photography: Juliane Schweitzer
Produzent:innen: Isa Schieche
Produktion: Isa Schieche

 

Drei trans Frauen (Kristin Lerch, Regisseurin Isa Schieche und Thea Ehre) planen einen Raubüberfall, bei dem sie sich als Männer tarnen wollen. Doch dazu müssen sie erst mal maskulin gelesene Verhaltensweisen einstudieren, was das Trio aus Freundinnen und Beziehungspersonen an seine Grenzen bringt. In nur 15 Minuten lässt der zärtlich-radikale Kurzfilm Zuschauer:innen und Protagonistinnen ein breites Spektrum von Gefühlszuständen durchlaufen.

Agnes, Gloria und Medusa (Kristin Lerch, Regisseurin Isa Schieche und Thea Ehre, bekannt aus Bis ans Ende der Nacht ) fahren aufs Land, um sich auf einen Raubüberfall vorzubereiten. Bei dem wollen die drei trans Frauen zur Tarnung als Männer auftreten – so der Plan. Die nächsten Tage verbringen sie mit der Probe des Coups und dem Einstudieren männlich konnotierter Verhaltensweisen. Auf dem Trainingsplan stehen Schießen, Boxen, breitbeiniges Gehen, Sprechen mit tiefer Stimme und die Anprobe entsprechender Kleidung. Wobei sie sich fragen, ob die nicht immer noch zu femme ist.

Während ihr Alltag als Freundinnen und Beziehungspersonen nicht einfach aufhört, wechseln sich Heiterkeit und Verzweiflung ab, denn so viel performte Cis-Männlichkeit auf einmal ist anstrengend. In nur 15 Minuten lässt der zärtlich-radikale, dichte und komplexe Kurzfilm Zuschauer:innen und Protagonistinnen ein breites Spektrum von Gefühlszuständen durchleben. (Julia Polzer)

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