Im Schatten der Utopie
Innovatives Kino kurz, AT 2017, Farbe, 24 min.
Diagonale 2018
Regie, Buch, Kamera: Antoinette Zwirchmayr
Schnitt: Hannes Böck & Antoinette Zwirchmayr
Musik: Matthias Peyker
Weitere Credits: Text Angelika Reitzer
Regieassistent: Willy Kristen
Stimme: Alma Juch, Sona MacDonald, Julia Gschnitzer
Produzent:innen: Klara Pollak
Produktion: xx
Im letzten Teil ihres filmischen Familien-Triptychons lässt Antoinette
Zwirchmayr die Frauen zu Wort
kommen: fragmentarische Erinnerungen
der Großmutter, der Mutter
und der Filmemacherin an Brasilien,
mythisch-märchenhafte Imaginationen
mit emanzipatorischem
Potenzial. „Das kleine Mädchen,
längst eine Frau, kann reisen und
schauen und sprechen und der Spur
ihrer eigenen Identität folgen. Wohin
auch immer.“
Nachdem Antoinette Zwirchmayr dem Leben
des Großvaters und des Vaters Raum gab, lässt sie
im letzten Teil ihres filmischen Familien-Triptychons
die Frauen zu Wort kommen: Ungreifbar-verlockend
wie die Sirenen auf dem Felsen verkünden gesichtslose
Stimmen Vergangenes aus der Perspektive
der Großmutter, der Mutter und der Filmemacherin
selbst. Fragmentarische Erinnerungen an ein fremdes
Land und an in Verbrechen und Abenteuer verstrickte
Männer treffen auf Schwarzkader und Bilder,
die dem Bewusstsein eines Kindes entstammen:
brasilianische Tänzerinnen, rote Lippen, exotische
Früchte, leuchtende Pflanzen – mythisch-märchenhafte
Imaginationen mit emanzipatorischem Potenzial.
„Das kleine Mädchen, längst eine Frau, kann
reisen und schauen und sprechen und der Spur ihrer
eigenen Identität folgen. Wohin auch immer.“
(Katalogtext, mk)