PANORAMIS PARAMOUNT PARANORMAL. Three Times a Film
Innovatives Kino kurz, AT/DE/FR 2017, Farbe, 54 min., OmeU
Diagonale 2017
Regie: Constanze Ruhm, Emilien Awada
Buch: Constanze Ruhm, Emilien Awada
Darsteller:innen: Frank Dehner, Laurent Lacotte, Caroline Peters, Judith van der Werff
Kamera: Emilien Awada
Schnitt: Emilien Awada
Originalton: David Amsalem, Charles Grégoire, Arnaud Marten
Musik: Gaël Segalen
Produzent:innen: Sandrine Pillon, Lucille Portehaut, Constanze Ruhm
Produktion: Les Fées Productions
Die Erkundung eines ehemaligen Filmstudios nahe Paris, auf dessen Gelände in den 1970er-Jahren ein moderner Wohnkomplex errichtet wurde. Die Geister der Vergangenheit manifestieren sich in Ton- und Szenenfragmenten aus realisierten und nicht realisierten Filmen, in den Figuren und Handlungen einer fiktiven Gegenwart – in Wiederholungen, Variationen, Vorstellungen: von einem Ort, einem Bild, einer Geschichte.
Constanze Ruhms und Emilien Awadas filmischer Essay erkundet einen Ort, der nicht mehr existiert: ein ehemaliges Filmstudio nahe Paris, auf dessen Gelände in den 1970er-Jahren ein moderner Wohnkomplex errichtet wurde. Die Geister der Vergangenheit manifestieren sich in Ton- und Szenenfragmenten aus dort entstandenen und nie realisierten Filmen, in den Figuren und Handlungen einer fiktiven Gegenwart – in Wiederholungen, Variationen, Vorstellungen: von einem Ort, einem Bild, einer Geschichte.
(Katalogtext, mk)
Ein souverän orchestrierter Spuk, eine theoriegesättigte, psychoanalytisch getönte fact-based fiction, in der Prozessuales gegen Vollendetes, Text- gegen Bildarbeit, Gefundenes gegen Fabriziertes steht: ein Godardianischer Knoten, der nicht zu durchschlagen ist.
(Stefan Grissemann)