Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

 

Diagonale-Preis Bildgestaltung’22

des Verbandes Österreichischer Kameraleute aac

 

Beste Bildgestaltung Spielfilm:
Crystel Fournier für GROSSE FREIHEIT

 

€ 3.000 — gestiftet von der VdFS — Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden

Das Preisgeld erhält der Kameramann*die Kamerafrau des jeweiligen Films. In die Auswahl für die beste Bildgestaltung kommen alle abendfüllenden österreichischen Spiel- und Dokumentarfilme der Diagonale’22.

GROSSE FREIHEIT © FreibeuterFilm

Begründung der Jury:
„Ein Dasein im Schatten, es ist dunkel – stellenweise nur noch schwarz. Dann grellblendendes Licht. Meisterlich bringt die Kamera ein Leuchten in die Dunkelheit, das Wärme zu schaffen vermag. Malerisch begegnet sie der brutalen Härte dieses Lebens, ohne sie zu beschönigen. Sie begegnet den Figuren auf Augenhöhe, blickt explizit hin, nie voyeuristisch. Erniedrigung wird gezeigt, ohne die Würde der Körper zu verletzen. Während die Blicke der Figuren scheu sind und verstohlen, macht die Kamera eine Welt der verbotenen Beziehungen und des Begehrens sichtbar.“

Jury Spielfilm:
Leena Koppe (Bildgestalterin, AT/DE)
Heike Parplies (Filmeditorin, DE)
Barbara Wurm (Literatur- und Filmwissenschaftlerin, HU Berlin und Berlinale, DE)

 

Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm:
Judith Benedikt, Thomas Fürhapter und Klemens Koscher für Zusammenleben

 

€ 3.000 — gestiftet von der VdFS — Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden

Das Preisgeld erhält der Kameramann*die Kamerafrau des jeweiligen Films. In die Auswahl für die beste Bildgestaltung kommen alle abendfüllenden österreichischen Spiel- und Dokumentarfilme der Diagonale’22.

Zusammenleben © Mischief Films

Begründung der Jury:
„In diesem Film stehen ohne Frage die Menschen im Zentrum. Das gilt nicht nur für die Institution, die hier portraitiert wird – das CORE, ein Integrationsprojekt der Stadt Wien –, sondern eben auch für die wunderbaren Bilder des Films, in denen die Gesichter der Teilnehmer*innen stets viel Raum einnehmen dürfen. In der Einfachheit liegt hier die Schönheit: Menschen aller Couleur sprechen wenig und hören viel zu, lernen über Österreich, stellen Fragen in allen Sprachen und erfahren nicht nur, wie die Dinge hier laufen, sondern auch, dass sie nicht allein sind damit, dies herauszufinden. Die Kamera zeichnet sich durch Sorgfalt und Klarheit aus, durch eine fast schon entrückte Ästhetik und durch eine unaufgeregte Aufmerksamkeit. Für diese einfühlsame Annäherung an den Menschen im Film Zusammenleben möchten wir den Preis für die beste Bildgestaltung an Judith Benedikt, Thomas Fürhapter und Klemens Koscher überreichen.“

Jury Dokumentarfilm:
Pierre-Emmanuel Finzi (Verleiher und Filmschaffender, Filmgarten, AT)
Selina Hangartner (Filmkritikerin und Co-Chefredakteurin Filmbulletin, CH)
Esther van Messel (Produzentin, Weltvertrieb und Verleih, First Hand Films, CH/DE)

 

 

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