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The Village Next to Paradise von Mo Harawe © Freibeuter Film
„Kann ich dir von meinem Traum erzählen?“, fragt der kleine Cigaal, Protagonist in Mo Harawes The Village Next to Paradise. Ausgehend von der österreichisch-somalischen Produktion öffnet die Diagonale gemeinsam mit Gewächshaus – Verein für Diversität im Film ihr Programm für Visionen, Träume und neue Erzählformen aus Ostafrika. In ihrer Doku No Simple Way Home begegnet Akuol de Mabior ihrem verstorbenen Vater, dem Anführer der Unabhängigkeitsbewegung im Südsudan, auf Geldscheinen und begleitet ihre Mutter, Vizepräsidentin des Landes, bei der Gründung des neuen Staates. In der von wahren Begebenheiten inspirierten Komödie Bufis ist die Grenze zwischen Traum und Albtraum für Exil-Somalis, die in die USA auswandern wollen, ein schmaler Grat. Die Filme eint eine große Erzählkraft und Kreativität. Anhand ihrer Protagonist:innen aus Somalia, Kenia und Südsudan erzählen sie persönliche und politisch hochrelevante Geschichten, die auch das österreichische Kino mit neuen Perspektiven bereichern. Mo Harawes The Village Next to Paradise läuft im Wettbewerbsprogramm.
Gewächshaus untersucht in einem Workshop am 30. März mit Mo Harawe, Akuol de Mabior und Nina Kusturica, wie durch selbstbestimmtes Erzählen der eigenen Geschichte Heimat kreiert werden und Geschichtsschreibung entstehen kann. Anmeldung mit kurzer Teilnahmemotivation bis 21. März unter community@gewaechshaus.network