Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

Pressestimmen

Die Diagonale 2011 brachte die entscheidenden Themenstellungen und Probleme des österreichischen Gegenwartskinos auf den Punkt. […] Es sind formal gewagte Arbeiten wie diese, die – im regulären Kinobetrieb zu Nischenexistenzen verurteilt – alljährlich das eigentliche Zentrum der Diagonale bilden: Allein fünf Experimentalfilmprogramme bot das Grazer Festival heuer wieder auf. Daneben wurde dem weltweit renommierten Avantgarde-Stilisten Peter Tscherkassky eine Personale ausgerichtet und die Kino-Einzelgängerin Linda Christanell mit neuem Buch und Filmpräsentation gewürdigt. All die analog und digital produzierten, sperrig und sinnlich inszenierten Laufbildwerke dieser Art sind nach wie vor das heimliche Herz des österreichischen Kinos. Die Diagonale macht sie en gros sichtbar, stellt ihre immense Bedeutung klar, die sich zwar in globaler Festivalpräsenz manifestiert, aber eben nicht in ausreichender Unterstützung durch die öffentliche Hand.

profil, Stefan Grissemann, 28.3.2011

 

Sensationen hat man heuer vermisst. Gut so, denn so ist Platz geblieben für ein Kino der leisen Zwischentöne, für dichte Erzählkunst, für berührende, beklemmende Inneneinsichten in Subkulturen, für drängende gesellschaftspolitische Fragen wie Migration, Gentrifikation, Zusammenleben – und für einen starken Frauenschwerpunkt. […] Der Boden, auf dem der heimische Film von morgen wächst, ist jung und eigenständig und erfolgreich. Dass sich die Intendantin Barbara Pichler so konsequent Neuem und dem Nachwuchs widmet, einen Kurzfilm-Preis einführt, und ihr Programm für erfrischende Nischen wie „Tricky Women” öffnet, ist erfreulich und bitte unbedingt fortzusetzen. Fehlt nur noch der finanzielle Dünger.

Kleine Zeitung, Julia Schafferhofer, 27.3.2011

 

Und dann sind irgendwann alle Preise verliehen und man wundert sich, wie schnell die Tage vergangen sind, man ärgert sich über die Filme, die man verpasst hat und freut sich zugleich, diese noch nachholen zu können. Und man freut sich auf das nächste Jahr Diagonale, die heuer wieder bewiesen hat, dass das österreichische Kino mehr kann als misanthropische Monodramen (die wir zwar auch sehr schätzen, aber manchmal geht es eben auch anders). Nämlich einfach gute Filme drehen.

schnitt.de, Cornelis Hähnel, 29.3.2011

 

Auf der Grazer Diagonale, der jährlichen Leistungsschau des österreichischen Films, war Film- und Förderpolitik dieses Jahr nicht nur auf einer Podiumsdiskussion, sondern auch in vielen Gesprächen Thema. Währenddessen führte im Programm des Festivals eine Werkschau mit Filmen des österreichischen Experimentalfilmers Peter Tscherkassky auf das Schönste vor Augen, wie man mit geringen Fördermitteln sehr große Wirkung erzielen kann.

Die Tageszeitung, Sven von Reden, 29.3.2011

Zwischenüberschrift zum Test

This year’s Diagonale (as well as earlier editions) presented a wide range of Austrian cinema, giving, from my point of view, another very significant impulse to Austrian avant-garde filmmaking.

Film a doba, Stanislav Ulver, Ausgabe 1/2011

 

Ein guter Jahrgang, mit einigen starken dokumentarischen Werken. […] Österreich hat einige liebenswert verrückte Regisseure, und die Diagonale bietet immer wieder einen Rahmen sich davon zu überzeugen.

Professional Production, Christine und Philippe Dériaz, Ausgabe 6–7/2011

 

Also Diagonale, die könnt’ das ganze Jahr sein.

Falter, 29.6.2011

 

Die Diagonale 2011 ist zu Ende und dem österreichischen Film geht es trotz akuter Finanznöte gut. Dem Dokumentarfilm und dem Experimentalfilm sogar sehr gut. Im Bereich Spielfilm fehlten heuer die großen Namen, die ganz großen Würfe. […] Kommerz, Klamauk, Abgesichertes dominierten, zum Glück bereicherten Talentproben das abgelaufene Spielfilmjahr. Eine von ihnen, das Langfilmdebüt Die Vaterlosen der jungen Grazerin Marie Kreutzer, räumte auf der Diagonale groß ab. Die Preisverleihung wurde zu einem Triumph der Regisseurinnen. Die Männerdominanz im Filmschaffen nimmt allmählich ab. Wurde ja auch Zeit.

Salzburger Nachrichten, Martin Behr, 28.3.2011

 

In conclusion, one should perhaps add that the film culture of a smaller country may well appear attractive, drawing broad domestic and international attention, if it is, however, coherently and adequately presented in a place, endowed with an increased cultural and media sensitivity. I still hope that the key institutions and the people in charge here in Slovakia get to understand that as soon as possible.

filmpress.sk / Viliam Jablonický / 4.4.2011

 

Was uns in Graz freut: Festtage für Filmliebhaber. Ab Dienstag feiert man in Graz wieder die Diagonale, das Festival des österreichischen Films. Genau das Passende für Popcornfanatiker und Fans von guten Stoffen. Diagonale, wir kommen.

G7, Ausgabe 11/2011

 

Dass sich die Diagonale dem Thema „Digitale Revolution“annimmt und sich dabei auf den Vertrieb beschränkt, ist sowohl lobenswert als auch notwendig. Zu weit ist das Feld dieser Revolution, und zu zahlreich sind die Irrtümer.

media biz, Wolfgang Ritzberger, Ausgabe 166/2011

 

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