Diagonale
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Diagonale-Preis Kurzdokumentarfilm’20

der Diözese Graz-Seckau

 

Bester Kurzdokumentarfilm:
Total Refusal (Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf) für How to Disappear

 

€ 4.000 — gestiftet von der Diözese Graz-Seckau / KULTUM – Kulturzentrum bei den Minoriten

Das Preisgeld erhält der/die Regisseur/in des Films. In die Auswahl für den Preis Kurzdokumentarfilm kommen alle österreichischen Kurzdokumentarfilme der Diagonale’20 mit einer Länge bis zu 65 Minuten. Die Jurysichtungen erfolgten nach Covid-19-bedingter Absage des Festivals online.

How to Disappear © Lemonade Films

Die Begründung der Jury:
„Wie können wir im virtuellen über das Reale erzählen? In Zeiten, in denen wir uns vermehrt in Räume bewegen, in denen das soziale Miteinander neu verhandelt wird, eröffnet dieser Film einen ungewöhnlichen Blick auf die Geschichte der Fahnenflucht, aber nicht nur das: Das filmische Werk lässt uns die Geschichte des Krieges über die Kulisse der Spielindustrie wahrnehmen, indem Systeme hinterfragt werden, die moralischen und ethnischen des Krieges sowie die der Unterhaltungsindustrie. Mit Feingefühl für Ironie und Poesie, aus einer Perspektive von außen und zugleich aus der Mitte des Geschehens fragt der Film nach Formen des Widerstands und der Disziplin in unterschiedlichen Räumen. Eine weibliche Stimme kommentiert und durchbricht dabei die männlichen Spielwelten.“

Jury Kurzdokumentarfilm:
Johannes Gierlinger (Filmemacher, AT)
Manfred Koch (bis 2020 Leiter der Medienzentrale Bamberg, Fotograf, DE)
Antoinette Zwirchmayr (Filmemacherin, bildende Künstlerin, AT)

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