Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Paradies! Paradies!
Dokumentarfilm, AT 2016, Farbe, 78 min., OmdU
Diagonale 2022

Regie, Kamera: Kurdwin Ayub
Darsteller:innen: Omar Ayub und Familie
Schnitt: Nooran Talebi
Sounddesign: Rudi Pototschnig
Weitere Credits: Dramaturgie: Constantin Wulff
Produzent:innen: Lixi Frank, Rudolf Takacs
Produktion: Takacs Filmproduktion

 

In Referenz zum Eröffnungsfilm der Diagonale’22 SONNE

1991 floh Kurdwin Ayub gemeinsam mit ihrer Familie aus dem Irak nach Österreich. Fast 25 Jahre später begleitet sie ihren Vater auf seiner Reise in die frühere Heimat. Ayubs Langfilmdebüt Paradies! Paradies! ist ein intimes, stellenweise skurriles und ernüchterndes Generationenporträt über Ver- und Entwurzelung als individuelles Familienschicksal und gleichzeitiges Massenphänomen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Kurdwin Ayub, 1990 als Kurdin im Irak geboren, floh 1991 gemeinsam mit ihrer Familie nach Österreich. Fast ein Vierteljahrhundert später begleitet sie ihren Vater Omar auf einer Reise in den Norden des Irak. Während Omar voller Enthusiasmus nach einer Eigentumswohnung sucht, um früher oder später nach Kurdistan zurückzukehren – ins Paradies auf Erden, wie er seine alte Heimat in Lobeshymnen glorifiziert –, sieht sich Kurdwin mit einer ihr unzugänglichen Lebenswelt konfrontiert: einer anderen Kultur, anderen Gepflogenheiten und einer Sprache, die sie nicht beherrscht – im Herkunftsland ihrer Eltern ist sie eine Fremde. (…) Doch nicht nur Kurdwin fällt die Identifikation schwer, auch ihre Cousins und Cousinen fühlen sich hier nicht zu Hause. (…) Kurdwin Ayubs Langfilmdebüt ist ein intimes, stellenweise skurriles und ernüchterndes Generationenporträt über Ver- und Entwurzelung als individuelles Familienschicksal und gleichzeitiges Massenphänomen des 20. und 21. Jahrhunderts.
(mk, Katalog Diagonale’16)

Paradise! Paradise!, while deliberately rough-edged and unvarnished, functions smoothly as an eloquent representation of a sparky and irrepressible world view. Her dad’s larger-than-life persona may steal the show here, but it’s Ayub’s directorial and authorial voice that is the real takeaway. We’ll undoubtedly be hearing a lot more from her soon.
(Neil Young, Hollywood Reporter)

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