TICINO
Innovatives Kino kurz, AT/IT 2017, Schwarzweiß, 3 min.
Diagonale 2018
Regie: Friedl vom Gröller
Buch: Konzept: vom Gröller
Darsteller:innen: Ivon Sango
Kamera: vom Gröller
Schnitt: vom Gröller
Produzent:innen: Friedl vom Gröller
Zwei Kinder an der Grenze zur Pubertät
am italienischen Ufer des Ticino:
frontale Großaufnahmen ihrer
Gesichter und plastische Skulpturen,
in denen sich der geschwungene
Lauf des Stroms widerspiegelt. In
körnigem Schwarz-Weiß fängt Friedl
vom Gröller die Bildwirksamkeit
von Menschen, Gegenständen und
Landschaft ein, die Schönheit der
Bewegung von Körpern und Licht.
Ephemere Augenblicke, in denen
sich der Fluss der Zeit offenbart.
Das italienische Ufer des Ticino – zwei Kinder
an der Grenze zur Pubertät: ein Mädchen und ein
Junge, die – charakteristisch für Friedl vom Gröllers
Filme – in Großaufnahmen frontal in die Kamera
schauen, dem Blick der Aufnahmeapparatur ausdauernd
standhalten, bis unter der Oberfläche
ihrer makellosen Antlitze eine geheimnisvolle Tiefe,
ein unerklärliches Mysterium spürbar wird. In den
geschwungenen Skulpturen des italienischen Künstlers
Chiodi, die die Kinder in ihren Händen und vor
ihre Gesichter halten, spiegelt sich der organische
Lauf des Ticino wider.
In körnigem Schwarz-Weiß fängt vom Gröller die
Bildwirksamkeit von Menschen, Gegenständen und
Landschaft ein, die Schönheit der Bewegung von
Körpern und Licht. Ephemere Augenblicke, in denen
sich der Fluss der Zeit offenbart.
(Katalogtext, mk)