Liebling
Spielfilm kurz, AT 2015, Farbe, 42 min., OmeU
Diagonale 2015

Regie, Buch: Sebastian Schmidl
Darsteller*innen: Andreas Kiendl, Anna Rot, Hannes Thanheiser, Andreas Patton, Melanie Mezzina
Kamera: Georg Weiss
Schnitt: Lisa Geretschläger
Originalton: Markus Ortner
Sounddesign: Tong Zhang
Szenenbild: Simone Ehegartner
Kostüm: Victoria Herbig
Produzent*innen: Alexandra Makarová Koproduzenten: Jürgen Karasek, Filip Antoni Malinowski
Produktion: Geretschläger-Makarová-Schmidl-Weiss
Koproduktion: Soleil Film
Ein letztes Mal verbringen Tamara und Hans das Wochenende unter einem Dach. Am Montag wird Tamara ausziehen und nicht mehr wiederkehren. Das Miteinander ist von Sprachlosigkeit und beklemmender Spannung geprägt. Aber auch von Intimität und einer latenten Sehnsucht nach dem, was war. Liebling widersetzt sich der Schwarz-Weiß-Logik konventioneller Trennungsgeschichten und zeichnet ein subtiles Stimmungsbild. Auseinandergehen tut weh.
www.liebling-film.com, www.soleilfilm.at
Katalogtext Diagonale 2015:
Es ist das letzte Wochenende vor Tamaras Auszug und ihrer
endgültigen Trennung von Hans. Noch einmal werden die
Nächte unter einem Dach verbracht, noch einmal wird der
Geburtstag des greisen Vaters gefeiert. Das Miteinander ist
von Sprachlosigkeit und beklemmender Spannung geprägt, die
sich durch die kammerspielartige räumliche Verdichtung regelrecht
physisch vermittelt, dabei aber auch eine eingespielte
Intimität transportiert. Mit erfrischend glaubwürdigen Dialogen
widersetzt sich Liebling der Schwarz-Weiß-Logik konventioneller
Trennungsgeschichten und zeichnet ein subtiles Stimmungsbild.
Auch wenn der Entschluss zum Beziehungsende
gefasst ist, liebt man sich nicht einfach nicht mehr. Ein Versuch
über das Loslassenmüssen. Auseinandergehen tut weh. (sh)