Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Geschichte 2000
Spielfilm kurz, AT 2017, Farbe, 28 min., eOF
Diagonale 2017

Regie: Aleksey Lapin, Markus Zizenbacher
Buch: Aleksey Lapin, Markus Zizenbacher
Darsteller:innen: Tom Feichtinger, Sean DeLear, Adam Cerny, Kurdwin Ayub, Mercy Dorcas, Alina Ilonka Hagenschulte, Sharef Mohammed Rahim, Dost Khugiani, Ezatullah Jami
Kamera: David Lindinger
Schnitt: Daniel Rutz, Aleksey Lapin, Markus Zizenbacher
Originalton: Theda Schifferdecker
Sounddesign: Theda Schifferdecker
Szenenbild: Simona Reisch
Kostüm: Claudia Joldes
Produzent:innen: Adrian Bidron, Aleksey Lapin, Markus Zizenbacher, Claudia Joldes

 

Unorte, Unzeiten, der Unmensch im Menschen. Slavor ist ein Drifter, ein Zerrissener, ein Überreizter. Sein Lebensraum: ein Shoppingcenter und das Industriegebiet ringsum. Seine Gefühle: unerwiderte Liebe und unberechenbare Wut. Als er im Impuls ein fatales Verbrechen begeht, muss er fliehen. Ein Priester aus den USA liest Slavor auf; dessen Durchreise nach Rom erlaubt einen Zwischenstopp in Wien.

Aleksey Lapin und Markus Zizenbacher evozieren auch in ihrem neuen Film Geschichte 2000 Legenden vom Über- und vom Untergang, von freien Radikalen im Gefängnis ihrer selbst. Wie in ihrem Vorgängerfilm Rhythmus 59 ist die unerfüllte Liebe eines Mannes namens Slavor Verderben und Versprechen zugleich: In einem Impuls begeht Slavor ein fatales Verbrechen und irrt danach – wie zuvor – weiter durch die Nacht auf der Suche nach Erlösung.
Die Regisseure begleiten und beobachten ihre Figuren gleichermaßen, zwischen Distanz und Nähe, Improvisation und Fiktionalisierung. Herausragend gespielt wird der verlorene Slavor aus dem Fegefeuer einer Nacht gespült, aus dem es trotz allem ein Entkommen gibt.
(Katalogtext, az)

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