CINEMAGERIE: Kino & Design – ein Tête-à-Tête
In Kooperation mit der VIENNA DESIGN WEEK
Inmitten der Innenstadt adaptieren die Designschaffenden Lena Goldsteiner und David Tavcar gemeinsam mit den Filmschaffenden Johann Lurf und Viktoria Schmid einen ehemaligen Kinoraum zur sinnlich-verträumten Lichtspiel-Wunderkammer. Ausgestellt ist das Kino selbst – seine Funktionsweisen, sein Zauber.
Während das Weltkino die Passage von der analogen zur digitalen Projektion längst hinter sich hat, überdauern die analogen Ikonografien des Kinos bis heute: das Rattern des Projektors; zum Strahl gebündeltes Licht, das erst auf der Leinwand seine ganze Magie entfaltet; das Auditorium als Ort des Singulär-Plural-Seins (Jean-Luc Nancy); Kino als Dispositiv. An der Überblendungszone zwischen Digitalem und Analogen positionieren Lurf, Schmid, Goldsteiner und Tavcar ihre Installation. Analoge Objekte beeinflussen, verzaubern, (de-)konstruieren die digitale Projektion, erst das Licht versetzt die Objekte in Bewegung. „Reduce to the max“ wird zum Leitmotiv, nichts weniger als das Kino selbst zum Gegenstand einer lustvollen Auseinandersetzung mit Kino, Design und Architektur. Willkommen im ersten wortwörtlich verstandenen Lichtspieltheater.
4., 5., 6. Oktober 2016
jeweils 17 bis 21 Uhr
Cocktail: 4.10., 18 Uhr
Büro der Diagonale in Wien
1., Rauhensteingasse 5/5
www.diagonale.at
VIENNA DESIGN WEEK