Diagonale
Diagonale
Diagonale
Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

 

 

Schauspieljury 2024:

Ute Baumhackl
(Chefreporterin Kultur & Gesellschaft, Kleine Zeitung)

Zeynep Buyraç
(Schauspielerin)

Christian Konrad
(Ressortleiter Film, ORF)

Marion Mitterhammer
(Schauspielerin)

Goran Rebić
(Filmemacher & Drehbuchautor)

 

Diagonale 2024 Eröffnung

Donnerstag, 4. April | 19:30 Uhr
Helmut List Halle, Graz

Mit der Österreichpremiere von Ruth Beckermanns Favoriten.

Eröffnungssponsorin:
AVL Cultural Foundation

 

Bisherige Preisträger:innen

Großer Diagonale-Schauspielpreis 2024

für Verdienste um die österreichische Filmkultur

Lukas Miko

Lukas Miko

Lukas Miko © Diagonale/Lilly Moerz

Im Rahmen der Festivaleröffnung vergibt die Diagonale am 4. April ’24 zum bereits 17. Mal den Großen Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur. Die Auszeichnung geht dieses Jahr an den “außerordentlichen Charakterdarsteller” Lukas Miko. Der Schauspieler, Autor und Filmemacher wird den Preis, gestaltet von WIENER TIMES, am Eröffnungsabend persönlich in Graz entgegennehmen.

Die Diagonale gratuliert herzlich!

 

Jurystatement
“Seine Präsenz ist von heimischen Leinwänden nicht wegzudenken. Die Charaktere, die er verkörpert, gewinnen durch sein Spiel an Vielfarbigkeit und Tiefe. Seit vielen Jahren zählt Lukas Miko zu den fixen Größen des österreichischen Films – als Künstler, der sich stets mit souveräner Hingabe in den Dienst des Werks stellt. Vom Studenten Max in Michael Hanekes 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls (1994) über den Drogenkranken in Adrian Goigingers Die beste aller Welten (2017), den überforderten Asylheimleiter in David Clay Diaz‘ Me, We (2021) bis zu dem Journalisten, der in Antonin Svobodas Persona Non Grata einen Übergriffsskandal im Österreichischen Skiverband aufdeckt. Miko ist immer prägnant, immer profund. Und der seltene Fall eines Verwandlungskünstlers, der ohne Eitelkeiten agiert — nachzusehen ist das auch in seinen Rollen in den Filmen Die Nacht der 1000 Stunden, Licht, Angelo, Schachnovelle und Stella – Ein Leben.

Dass er, wie viele außerordentliche Charakterdarsteller, nicht nur mit Haupt- und Titelrollen, sondern immer für sein intelligentes, multidimensionales Spiel, seine scharf gezeichneten Figuren, sein Ensemblebewusstsein bleibende Eindrücke hinterlässt, war für die Schauspieljury ein Grund mehr, ihn einstimmig für den Großen Schauspielpreis der Diagonale 2024 auszuwählen.“

 

Lukas Miko in Persona Non Grata © Filmladen Coop99

 

Biographie
Lukas Miko (*4.4.1971) ist ein mehrfach ausgezeichneter Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Der gebürtige Wiener absolvierte seine Schauspielausbildung am renommierten Max Reinhardt Seminar in Wien und am Conservatoire National Supérieur d‘Art Dramatique in Paris.  Anschließend spielte Miko u.a. in den Ensembles des Residenztheaters in München und des Burgtheaters in Wien und arbeitete als freier Bühnenschauspieler in verschiedenen Produktionen. Neben seiner Bühnentätigkeit ist Miko einer der profiliertesten Film- und Fernsehschauspieler Österreichs. Für seine Darstellung des heroinabhängigen Stiefvaters in Adrian Goigingers Die beste aller Welten wurde er mit dem Österreichischen Filmpreis 2018 als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung hielt Miko eine vielbeachtete Rede, in der er sich als einer der Initiatoren von #KlappeAuf gegen Verhetzung und für Solidarität aussprach. Für seine Rolle in Me, We erhielt Miko 2021 den Diagonale-Schauspielpreis.

Auch hinter der Kamera agiert Miko als Drehbuchautor und Filmemacher. Sein erstes Drehbuch verfilmte er 2006 unter dem Titel Das gefrorene Meer selbst — der 30-minütige Kurzfilm wurde u.a. mit der Goldenen Lola für den besten deutschen Kurzfilm 2007 ausgezeichnet.

Lukas Miko ist auf der kommenden Diagonale mit zwei Filmen vertreten, zum einen als Journalist in Persona Non Grata von Antonin Svoboda im Jahresrückblick, zum anderen im Kurzspielfilm Er so sie so von Benjamin Heisenberg.

 

Der Preis: ein künstlerischer Gebrauchsgegenstand
Im Spannungsfeld zwischen Design, Kunsthandwerk, Kunst und Dekor stellt das Label WIENER TIMES, bestehend aus Susanne Schneider und Johannes Schweiger, Gebrauchsgegenstände her. Die Produkte hinterfragen und verschieben aktiv die Grenzen zwischen Abstraktion und Funktion.

Ermöglicht durch:
legero united – the shoemakers | Initiator of con-tempus.eu.

 

 

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