Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

FilmprogrammRegisseur:innen | Spielplan

 

Samstag, 06.04.
14:00 Uhr, Schubertkino 2
Montag, 08.04.
17:00 Uhr, Schubertkino 2

Ich will nicht gefilmt werden, sondern selber filmen

Innovatives Kino kurz, AT 2023, Film 16mm, 3 min, stumm
Sammelprogramm: Innovatives Kino Programm 4

Die Filmemacherin Friedl vom Gröller filmt sich selbst sowie ihre Kollegin, die Filmemacherin Christiana Perschon. Ein Projektor wirft Bilder eines früheren Vom-Gröller-Films an die Wand. Ein stummer, schwarzweißer Atelierfilm, der alle Elemente des Kinodispositivs zusammenführt.

Christiana Perschon will ihre Kollegin Friedl vom Gröller filmisch porträtieren. Doch vom Gröller beschließt: Ich will nicht gefilmt werden, sondern selber filmen. Der Titel enthält die Kernidee, die vom Gröller in ihrer stummen, schwarzweißen Studie umsetzt. Es ist diese Idee, die sie filmt – ihre Idee. Weswegen sie nicht nur selbst, sondern auch sich selbst filmt: im Spiegel. Die Emanzipation vom Gefilmtwerden ist von der (Selbst-)Inszenierung nicht zu trennen. Mit im Raum: die neben einem Filmprojektor sitzende Perschon. Der Projektor wirft Bilder eines älteren Vom-Gröller-Films an die Wand ( Max Turnheim, 2002–2021). Das Arrangement bündelt alle Elemente des Kinodispositivs – Filmerin, Gefilmte, Kamera, Projektor, Zuschauerin, (Lein-)Wand und Film – im engen Raum des Zimmers und der Einstellung. Eine maximale Verdichtung der filmischen Maschinerie, der niemand entweichen kann und deren Entzauberung immer wieder zur verzaubernden Mise en Scène zurückführt. (Philipp Stadelmaier)  

Regie: Friedl vom Gröller
Produzent:innen: Friedl vom Gröller
Weltvertrieb: sixpackfilm
Verleih in Österreich: sixpackfilm
Gefördert von: BMKÖS – innovative film
Uraufführung: Viennale 2023
Produktionsformat: analog - 16mm

 

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