Regie: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Buch: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Kamera: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Schnitt: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Sounddesign: Florian Pfaffenberger
Szenenbild: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Kostüm: Eva Seiler, Johanna Tinzl
Produzent:innen: Eva Seiler Seiler, Johanna Tinzl

Auf ihrem Roadtrip durch die USA suchen Johanna Tinzl und Eva Seiler nach einer möglichen Zukunft. Zwischen Detroit, Erzählungen einer Angehörigen der Navajo und dem Google Campus werden sie aber auch mit den Ruinen der Vergangenheit und mit Ungerechtigkeiten der Gegenwart konfrontiert. Ein dringliches Ringen zwischen Dystopie und Utopie am Rande des sozialen Abgrunds.

2016 begeben sich Eva Seiler und Johanna Tinzl auf eine Reise von Ost nach West durch die Vereinigten Staaten. Der dabei entstandene Film ist ein wild und verzweifelt wuchernder Garten, in dem der „Pessimismus des Verstandes mit dem „Optimismus des Willens“ konkurriert (Antonio Gramsci). Eigentlich hatten sich die Filmemacherinnen vorgenommen, in einem Artistic-Research-Roadmovie von Native Americans, einer Wahrsagerin, Wandmalereien, Popsongs, einem Vertreter der Cryonics Society und auf dem Google Campus etwas über mögliche Zukunftskonzepte zu erfahren. Ständig werden sie aber auch mit den Ruinen der Vergangenheit und mit Ungerechtigkeiten der Gegenwart konfrontiert. Daraus erwächst eine angenehm offene Dringlichkeit, die wissen möchte, ob das Utopische im Dystopischen, das Lebenswerte im Abgestorbenen, das Wirkliche im Unwirklichen zu finden ist.
(Katalogtext, ph)