
Für Antheas aktuelles Selbstinszenierungs-Sinnbild „Alive“ macht Kurdwin Ayub sich die Ikonizität von Sakralbauten zunutze. Die Kirche wird Setting einer Romanze mit dem weiblichen Heiland (Jessyca R. Hauser), die Moves sitzen und Antheas stechend-verführerischer Blick nimmt die Zuschauenden mit auf eine Eskapade neogothiger Bubblegum-Breitseite – das kompakte Menü einer aufstrebenden Popdiva.
Für Antheas aktuelles Selbstinszenierungs-Sinnbild „Alive“ macht Kurdwin Ayub sich die Ikonizität von Sakralbauten zunutze. Die Kirche wird Setting einer Romanze mit dem weiblichen Heiland (Jessyca R. Hauser), die Moves sitzen und Antheas stechend-verführerischer Blick nimmt die Zuschauenden mit auf eine Eskapade neogothiger Bubblegum-Breitseite – das kompakte Menü einer aufstrebenden Popdiva. „You’re a bit electric. I’m a bit electric. Together we have borderline“, singt die junge Künstlerin in der ersten Strophe. Gar nicht grenzwertig, sondern ziemlich artikuliert greift Kurdwin Ayub dabei auf etablierte Ideen popkultureller In-Szene-Setzung zurück und formuliert diese nach eigenen Vorstellungen um. Das Ergebnis ist eine poetische visuelle Stellungnahme zu Intimität, Mode und exakt sitzenden Stirnfransen.
(Katalogtext, pw)
Buch: Kurdwin Ayub
Darsteller*innen: Anthea Schranz, Jessyca R. Hauser, Matthias Gleichweit, Josefa
Kamera: Patrick Wally
Schnitt: Kurdwin Ayub
Musik: Anthea
Kostüm: Sarah Sternat
Weitere Credits: Kameraassistentinnen: Stella-Joya Puelacher, Caroline Liebhart Maske: Jenny Bladek Regieassistent: Maximilian Demets Produktionsassistent: Markus Zizenbacher Farbkorrektur: Daniel Hollerweger
Produzent*innen: Kurdwin Ayub