Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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re-GEO / rendering reconstructions of desire
Innovatives Kino kurz, AT/CH 2021, Farbe+SW, 33 min., OmeU
Diagonale 2022

Regie, Buch, Schnitt, Szenenbild, Kostüm: Michaela Schwentner
Darsteller:innen: Aurelia Burckhardt, Lisa Hinterreithner, Vivien Löschner
Kamera: Martin Putz, Michaela Schwentner
Musik: Julia Purgina
Sounddesign: Nik Hummer
Produzent:innen: Michaela Schwentner
Produktion: Michaela Schwentner

 

In ihrem Porträt der Schweizer Künstlerin Georgette Klein und des von ihr gebauten Hauses verhandelt Michaela Schwentner essenzielle Fragen einer feministischen Kunstpraxis. Im und um das Gebäude offenbaren sich die Wirklichkeiten, Wünsche und Kämpfe eines Lebens zwischen Arbeit, Liebe, Begehren und Zweifeln – Bilder einer vielschichtigen Frau.

Ein Haus kann wie der Eingang in das Wesen einer Person betrachtet werden. Im Fall der Schweizer Germanistin und Künstlerin Georgette Klein gilt das in besonderer Weise, schließlich baute die Ökofeministin avant la lettre ihr eigenes Haus in der Nähe des Luganer Sees. In einer skizzenhaften (Re-)Konstruktion des Gebäudes und anhand vielfältiger Archivmaterialien und Aufzeichnungen, die auf verschiedenen Wegen ins Hier und Jetzt geholt werden, nähert sich Michaela Schwentner behutsam der Arbeit, dem Denken und der inneren Zerrissenheit dieser inspirierenden Frau. Dabei wird klar, dass die Fragen, die Klein sich bezüglich ihres Schaffens und ihres Liebeslebens stellte, auch heute dringend verhandelt gehören, wenn es um eine feministische Praxis geht. Das Haus dient Klein wie auch Schwentner als Rückzugsort. Gleichzeitig offenbaren sich im und um das Gebäude aber die Wirklichkeiten, Wünsche und Kämpfe eines Lebens zwischen Arbeit, Liebe, Begehren und Zweifeln.
(Katalogtext, ph)

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