LOLOLOL
Dokumentarfilm kurz, AT 2020, Farbe, 20 min., OmeU
Diagonale 2020
Regie, Schnitt: Kurdwin Ayub
Buch: Kurdwin Ayub, Markus Zizenbacher
Darsteller:innen: Anthea Schranz, Ada Karlbauer
Kamera: Caroline Bobek
Originalton: Markus Zizenbacher
Sounddesign: Victoria Grohs
Produzent:innen: Kurdwin Ayub
Diagonale’20 – Die Unvollendete. Die Diagonale’20 wurde aufgrund der behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 abgesagt.
Wien, Tag und Nacht: Kurdwin Ayub begleitet die 23-jährige Kunststudentin Anthea Schranz; Caroline Bobek filmt alles mit einem iPhoneX. Neben wichtigen Fragen („Ist die Astrid ein Artpeople?“), Lakonie („So funny, Oida“) und Socializing (dem Besuch einer Gruppenausstellung) wird in LOLOLOL ein Leben sichtbar, das zwischen Sinnsuche, Stress, Exzess und Coolness tänzelt.
Anthea Schranz ist 23 Jahre alt, lebt in Wien und macht Kunst. Einen Tag lang hat Kurdwin Ayub sie für LOLOLOL mit einem iPhoneX, gehalten von Caroline Bobek, begleitet und wichtige Stationen eingefangen. Es werden Fragen geklärt („Ist die Astrid ein Artpeople?“), Abneigung und Zustimmung artikuliert („So funny, Oida“, „Urweird“), und es wird sich der Herausforderung gestellt, sich möglichst desinteressiert, also cool, durch die Massen eines Kunstevents zu manövrieren. Antheas Leben wie das ihrer Freundinnen Ada und Maximiliane bedeutet Stress, dem Sinnsuche und auch ein wenig Exzess beigemengt sind. Ayub lässt alle Szenen unkommentiert und wird zur unsichtbaren Nachtbegleiterin. Ein Behind-the-Scenes für das, was vielleicht einmal große Kunst werden kann – oder ein Post auf Instagram.
(Katalogtext, cw)