Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Das Wachtelkönig Paradox
Dokumentarfilm kurz, AT 2020, Farbe, 51 min., OmeU
Diagonale 2020

Regie, Buch, Kamera: Georg Oberlechner
Schnitt: Piotr Reisig
Originalton: Vinzenz Schwab
Produzent:innen: Georg Oberlechner

 

Diagonale’20 – Die Unvollendete. Die Diagonale’20 wurde aufgrund der behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 abgesagt.

26. Oktober, militärische Leistungsschau auf dem Wiener Heldenplatz: Das Spanferkel rotiert, das Minipony marschiert, der Wachtelkönig kann heute in Ruhe brüten. Das Bundesheer präsentiert sich und liefert eine große Schau. Fernsehkameras und Handys fangen das Geschehen ein, während Georg Oberlechner in seiner hintergründigen Beobachtung ganz eigene Narrative findet.

Gemeinsam mit Flora und Fauna leben. Das Bundesheer fasst die Koexistenz von Wachtelkönig und Soldaten auf einem grünen Übungsplatz wie folgt: „Wir schießen dort und er brütet dort.“ Von „Symbiose“ ist die Rede. Derlei gibt es in Georg Oberlechners Das Wachtelkönig Paradox des Öfteren auszumachen: zwischen Schusswaffen und Spanferkel, Panzer und Riesenbrezel, Gottesdienst und Minipony. Jemand berichtet von einem ihm bekannten Unteroffizier der Deutschen Wehrmacht, der auch aus achthundert Metern Entfernung noch einen Kopfschuss hinbekam. Am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag, herrscht auf dem Wiener Heldenplatz auch ein bisschen Jahrmarktstimmung. Die Bilder der militärischen Leistungsschau strömen durch die Medien. Oberlechner ergänzt sie in seiner hintergründigen Beobachtung um einige andere Narrative.
(Katalogtext, cw)

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