Sunday 11 a.m.
Dokumentarfilm kurz, AT 2017, Farbe, 15 min., OmeU
Diagonale 2018

Regie, Buch, Schnitt: Joshua Jádi
Darsteller:innen: Nabi, Dawood
Kamera: Kálmán Nagy
Originalton: Sebastian Kubelka
Sounddesign: Marius Mertens
Weitere Credits: 1st AC: Marie Luise Lehner
2. Kamera: Marius Mertens
DIT: Konrad Milan
Produzent:innen: Joshua Jádi
Produktion: Filmakademie Wien
Eine apostolische Kirche in einem Wiener Industrieviertel: Nabi und Dawood, zwei Flüchtlinge aus Afghanistan, besuchen den Gottesdienst, der in mehrere Sprachen übersetzt wird. Sunday 11 a.m. fängt die immer ekstatischer werdende Stimmung ein und erzählt in irritierenden wie eindringlichen Momentaufnahmen von einer Suche nach Geborgenheit.
Eine apostolische Kirche in einem Wiener Indus trieviertel: Nabi und Dawood, zwei Flüchtlinge aus Afghanistan, besuchen den Gottesdienst. Männer in Anzügen und Frauen mit kleinen Kindern folgen gebannt der missionarischen Predigt, die in mehrere Sprachen übersetzt wird. Ihre muslimischen Familien, so Nabi und Dawood in einem dazwischen geschobenen Hörstück, wissen nichts von der Konvertierung. In stiller Beobachtung fängt die Kamera die immer ekstatischer werdende Stimmung ein.
Spontan entscheidet sich ein junger Mann zur Taufe in einem bereitstehenden Pool und wird rücklings vom Pfarrer eingetaucht, der anschließend in Zungenrede verfällt. In irritierenden wie eindringlichen Momentaufnahmen erzählt Sunday 11 a.m. von der Suche nach Geborgenheit.
(Katalog,jk)