Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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techno
Innovatives Kino kurz, AT 2023, Farbe, 22 min., kein Dialog
Diagonale 2023

Regie, Kamera, Schnitt: Lydia Nsiah
Buch: Konzept: Lydia Nsiah
Musik: Soundkompositionen: Pisitakun, Jejuno, Billy Roisz
Weitere Credits: Tonmischung, Mastering: Enyang Urbiks Farbkorrektur: Lichun Tseng
Produzent:innen: Lydia Nsiah

 

In ihrem Found-Footage-Schleudergang, hergestellt mit einer speziellen Kameravorrichtung, beschwört Lydia Nsiah einen immersiven Rhythmus, in dem man Ängste und Chancen erspüren und gleichzeitig deren Dynamisierung beiwohnen kann. Rotierende Bilder aus Sci-Fi-Filmen werden ergänzt mit Sounds von Pisitakun, Jejuno und Billy Roisz zu einer Verkörperlichung technologischer Bilder.

In den sich unablässig drehenden blau und rot schimmernden Spiralen in Lydia Nsiahs 16mm-Techno-Triptychon verformen sich Spuren unheimlicher Sci-Fi-Welten zu einem immersiven, fast hymnischen Rhythmus, in dem man die ureigenen Ängste und Potenziale erspüren und gleichzeitig deren Dynamisierung beiwohnen kann. Die rotierenden Found-Footage-Bilder mit Fokus auf afrikanische, asiatische, indigene, indische und südamerikanische Science-Fiction-Filme werden mit treibenden Kompositionen von Pisitakun, Jejuno und Billy Roisz weniger untermalt, als dass Bild und Ton in einen gemeinsamen Dialog über sich transformierende Welten treten. Hergestellt mit einer von der Künstlerin erfundenen Kamerafahrt-Apparatur verkörperlichen sich die Bilder technologischer Zukunftsvisionen, und man spürt, dass die Grenzen zwischen heute und morgen längst aufgehoben sind.
(Katalogtext, ph)

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