Requiem for a Robot
Spielfilm kurz, US/AT 2013, Farbe, 5 min., eOF
Diagonale 2014
Regie, Buch, Schnitt: Christoph Rainer
Darsteller:innen: Iris K. Shim, Joe LoGrippo
Kamera: Michael McSweeney, Christoph Rainer
Musik: David Furrer, A Silver Mt. Zion
Produzent:innen: Maximilian Haslberger
„Who am I?“, fragt sich der abgewrackte Roboter Rob voll postalkoholisierter Wehmut, „what was I missing?“ (sic!). Unvermeidbar führt die Suche nach Antworten zur schmerzvollen Konfrontation mit den eigenen Lebensentscheidungen und dem enttäuschten creator. Ein Pop-Dramolett mit erfrischenden Spike Jonze-Anleihen, Burning Man-Extravaganza inklusive.
www.zentrage.comFilmgespräch mit: Christoph Rainer
Katalogtext Diagonale 2014:
Ein Roboter mit LED-Sprachanzeige, umgeben von geleerten
Biervorräten. Was vom Vortag bleibt, ist technoider Kopfschmerz,
die Memory Card scheint außer Kraft. „Who am I?“,
fragt sich Rob voll postalkoholisierter Wehmut, „what was I
missing?“ (sic!). Unvermeidbar führt die Suche nach Antworten
zur schmerzvollen Konfrontation mit den eigenen Lebensentscheidungen
und dem enttäuschten creator.
Einmal mehr bricht Christoph Rainer mit den konventionellen
Darstellungsmethoden von existenziellen Sinnkrisen: Im
Verzicht auf einen menschlichen Protagonisten gewinnt seine
Vater-Sohn-Geschichte an Menschlichkeit und Glaubwürdigkeit
sowie an unprätentiöser emotionaler Nähe.
Ein Pop-Dramolett mit erfrischenden Spike Jonze-Anleihen,
Burning Man-Extravaganza inklusive. (red)
The world has never seen a more unexpectedly poignant film about moving to New York City and drinking oneself into a depressed stupor before hitting rock bottom and returning home defeated once again. (Michael Tully, Hammer to Nail)