Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Das andere Ende der Straße
Spielfilm kurz, AT/HU 2022, Farbe, 22 min., OmeU
Diagonale 2023

Regie: Kalman Nagy
Buch: Kálmán Nagy
Darsteller:innen: Zsolt Nagy, Ágoston Sáfrány ,Gáspár Téri, Milán Zikkert, Jeanne Katalin Lipták
Kamera: Manuel Prett
Schnitt: Sarah Kučera
Originalton: Cristi Iorga, Jakob Mäsel
Sounddesign: Jakob Mäsel
Szenenbild: Noémi Borcsányi-Andits
Kostüm: Anna Prischl
Weitere Credits: Farbkorretur: Lee Niederkofler Re-Recording Mixer: Lorenz Fischer
Produzent:innen: Alisa Frischholz

 

Ábel wird von seinem Mitschüler gemobbt. Gemeinsam mit seinem Vater sucht er das Gespräch – doch das gestaltet sich schwierig. Im Konflikt um strategisches Lügen und kindliche Gewissenhaftigkeit geraten die Väter schließlich heftiger aneinander als ihre Söhne und verschärfen mit ihrem toxischen Verhalten das ohnehin schon komplizierte moralische Dilemma.

Eine ungarische Kleinstadt. Ábel wird von seinem Mitschüler gemobbt und will sich das nicht länger gefallen lassen. Um den Steine schmeißenden Mitschüler zur Rede zu stellen, fahren er und sein Vater ans andere Ende der Straße, wo die Farbe von den Häusern bröckelt und die Ohrfeigen scheinbar leicht von der Hand gehen. Zwischen Küche und Garten, Vanilla Coke und Mickey-Mouse-Heft, Handkamera und langen Einstellungen scheitern die Gesprächsversuche. Auf dem Rückweg wird klar: Eigentlich war alles ganz anders. Im Konflikt um strategisches Lügen und kindliche Gewissenhaftigkeit geraten die Väter schließlich heftiger aneinander als ihre Söhne, und das ohnehin schon komplizierte moralische Dilemma verschärft sich. Dass aggressives Verhalten eher eskalierend als gesprächsfördernd wirkt, bekommen schließlich alle zu spüren – egal an welchem Ende der Straße sie wohnen.
(Katalogtext, ek)

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