Kalb
Spielfilm kurz, AT 2017, Farbe, 7 min., OmeU
Diagonale 2019

Regie, Buch, Schnitt: Franz Quitt
Darsteller*innen: Lukas Greiderer, Toni Greiderer
Kamera: Roman Chalupnik
Originalton: Tong Zhang
Sounddesign: Tong Zhang
Produzent*innen: Franz Quitt
Produktion: Franz Quitt
Auf einem alten Tiroler Bauernhof
lebt ein Sechsjähriger mit seinem
Großvater. Jeden Tag Brot holen, den
Stall ausmisten, die Kühe und das
Kalb füttern, die Bierflaschen vom
Vortag wegbringen. Vieles erledigt
der kleine Bub selbst, oder er hilft mit,
so gut er kann. Routine gibt Sicherheit.
Doch eines Tages wird diese
Sicherheit auf die Probe gestellt.
Mit knapp sechs Jahren fährt der kleine Bub
außerordentlich gut Traktor. Ein Plastikmodell, aber
mit großer Ladefläche für die Bierflaschen, die er
jeden Morgen nach dem Brotholen einsammelt. Wieder
daheim macht er das Frühstück und geht den
Opa wecken. Danach die Arbeit im Stall: ausmisten,
füttern, nach dem neugeborenen Kalb sehen. In
einem kleinen Tiroler Dorf wohnt der Bub allein mit
seinem Großvater auf dessen altem Bauernhof und
hilft mit, wo er nur kann. Jeden Tag dieselbe Routine,
eine wohlige Sicherheit. Doch eines Tages bricht diese
Welt zusammen, die Sicherheit wird auf die Probe
gestellt. Fast ohne Worte erzählt Kalb ganz nah
beim Kind vom Leben und vom Überleben – und vom
Urvertrauen, das man für beides braucht.
(Katalogtext, az)