Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Nella Fantasia
Dokumentarfilm kurz, AT/DE 2012, Farbe, 56 min., ohne Dialog
Diagonale 2013

Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Lukas Marxt
Musik: Ennio Morricone
Sounddesign: Marcus Zilz
Weitere Credits: Videografie: David Jansen
Produzent:innen: Lukas Marxt

 

Wohin man auch blickt, überall Wasser. Zehn Tage lang hat Lukas Marxt auf einer Bohrinsel in der Nordsee gefilmt. Die starren Einstellungen zeigen Innenleben und Außenwelt des gigantischen Stahlkolosses, zeugen von dessen einsamen Dasein inmitten schierer Unendlichkeit. Rundherum bauen sich Wellentürme auf, verlieren sich Wasserstrudel in abstrakten Verästelungen. Nella Fantasia ist Dokument und visuelle Poesie.

Katalogtext Diagonale 2013:

Ein Helikopter in tiefschwarzer Nacht. Es ist dies der einzige Weg zur Bohrinsel „Snorre A“ in der norwegischen Nordsee. Zehn Tage lang hat Lukas Marxt hier den Alltag in jeweils zwei- bis fünfminütigen Einstellungen dokumentiert. Dabei stehen weniger Arbeit und Biografien der Belegschaft als vielmehr das Eigenleben des Unbelebten im Vordergrund: Auf hoher See ist alles in Bewegung, immer. Rundherum bauen sich also Wellentürme auf, verlieren sich Wasserstrudel in abstrakten Verästelungen – Nella Fantasia ist Dokument und visuelle Poesie.

„Visualising and describing the nothingness might seem paradox“, ist in einem Begleittext zum Film zu lesen. Mit distanzierter Haltung gelingt es Marxt, das Paradox zu umschiffen. Eine Annäherung von unfassbarer Sogwirkung. (red)

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