Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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FUROR
Spielfilm kurz, DE 2021, Farbe, 4 min., OmeU
Diagonale 2022

Regie, Buch, Darsteller:innen, Schnitt, Musik, Sounddesign: Luna Jordan
Kamera: Frida Lindenau
Produzent:innen: Luna Jordan, Frida Lindenau
Produktion: Baba Productions

 

Furios und furchtlos gibt Regisseurin und Schauspielerin Luna Jordan ihrer Wut einen reflexiven Raum, stellt sie aus und verwandelt sie in kreative Energie. Ein lyrischer, nicht zuletzt kathartischer Film über die Implikationen einer Emotion und ein expressives, kreatives Plädoyer für das – auch feministische – Recht auf ein Gefühl.

Der Furor und die Furie. Das Maskulinum positiv konnotiert, das Femininum negativ. Ein Grund oder kein Grund, wütend zu sein – man darf das selbst entscheiden. Man darf sich seiner Wut als eines wesentlichen Teils des menschlichen Gefühlsspektrums annehmen, darf sie sich zu eigen machen, muss sie nicht verstecken, und das gilt auch für Frauen. Adäquat roh und expressiv gibt die Schauspielerin und Regisseurin Luna Jordan ihrer Wut eine Form, einen reflexiven Raum, stellt sie aus, lässt sich in sie fallen, taucht aus ihr auf, verwandelt sie in kreative Energie. Atmosphärisch, lyrisch und nicht zuletzt kathartisch dehnt sie Grenzen und formuliert Gedanken über die Implikationen einer gesellschaftlich und politisch instrumentalisierten Emotion. Ein starkes Plädoyer für das – auch feministische – Recht auf ein zutiefst menschliches Gefühl.
(Katalogtext, az)

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