FAREWELL TO HELL
Innovatives Kino kurz, AT 2014, Farbe, 7 min.
Diagonale 2015

Regie, Sounddesign: Sabine Marte
Buch: Konzept & Realisation: Sabine Marte
Musik: Schlusssong: Markus Marte
Weitere Credits: Stimme: Sabine Marte
Programmierung, Video-Soundmastering: Oliver Stotz
In Sabine Martes Horrorkabinett der Uneindeutigkeiten säuseln geisterhafte Stimmen, ergeben sich die Bilder dem digitalen Kaderflimmern, wabern die Körper. Das Spiel mit den (Genre-)Codes lässt Filmemacherin und Filmraum zu einer einzigen symbiotischen Performerin verschmelzen. „Sie weiß genau, wie man sich in einem Horrorfilm zu verhalten hat.“
http://sabine.klingt.org, www.sixpackfilm.com
Katalogtext Diagonale 2015:
FAREWELL TO HELL, ein Titel griffig wie ein Popsong. Hier
(im Film) wie da (in der Musik) verspricht das Unheimliche
immer auch Lustgewinn. Also folgen wir Sabine Martes offenherziger
Einladung – „Come on in!“ – in ihr farbgesättigtes
filmisches Horrorkabinett der Uneindeutigkeiten. Hinein in
einen leeren Raum, in dem sich geisterhaft die Stimmen tummeln
– flüsternd, säuselnd. Das Bild ruckelt, die fokussierten
Körperausschnitte wabern: Ist es noch wörtlich gemeintes
Kammer(l)flimmern oder schon Kaderflimmern? Im Spiel mit
den (Genre-)Codes verschmelzen Filmemacherin und Filmraum
zu einer einzigen symbiotischen Performerin. „Sie weiß genau,
wie man sich in einem Horrorfilm zu verhalten hat“, heißt es.
Tut sie. Und darum kann es nur ein adäquates Ende geben:
„Es endet im Kollaps.“ Immer! (sh)