Anna Fucking Molnar
Spielfilm, AT 2017, Farbe, 105 min., OmeU
Diagonale 2018
Regie: Sabine Derflinger
Buch: Nina Proll, Ursula Wolschlager
Darsteller:innen: Nina Proll, Murathan Muslu, Uwe Ochsenknecht, Nadesdha Brennicke
Kamera: Carsten Thiele
Schnitt: Alarich Lenz
Originalton: Dietmar Zuson
Musik: Gerald Schuller
Sounddesign: Veronika Hlawatsch
Szenenbild: Ina Peichl
Kostüm: Erika Navas
Produzent:innen: Alexander Glehr, Franz Novotny, Ursula Wolschlager, Robert Buchschwenter, Kurt Mrkwiczka, Andreas Kamm, Oliver Auspitz
Produktion: Novotny & Novotny Filmproduktion
Koproduktion: Witcraft GmbH,
MR-Filmproduktions GmbH
Sie ist am Ende. Er auch. Aufgeben?
No way! Nach dem Verlust ihres
Liebhabers und ihres Jobs ist die
Theaterschauspielerin Anna Molnar
(Nina Proll) am Tiefpunkt ihrer Karriere
angelangt. Mit dem attraktiven
Feuerwehrmann Christian (Murathan
Muslu) tritt ein neuer Mann in
ihr Leben. Doch auch er steckt in der
Krise. In der romantischen Komödie
kämpft eine lebens- und liebeshungrige
Schauspielerin um ihren Platz
in der Theater- und Filmszene. Einer
der großen Aufreger der vergangenen
Kinosaison in Österreich.
Die Theaterschauspielerin Anna Molnar (Nina
Proll) ist am Tiefpunkt ihrer Karriere angelangt: Vor
der Premiere ihres neuen Stücks erwischt sie ihren
Liebsten in der Garderobe, wo er sie gerade mit einer
jüngeren Kollegin betrügt. Molnar verliert daraufhin
die Nerven, schmeißt ein paar Tabletten in ihren
Beruhigungswhisky und klappt während der Vorstellung
auf der Bühne zusammen. Mit dem feschen
Feuerwehrmann Christian, der sie ins Krankenhaus
bringt, tritt ein neuer Mann in ihr Leben. Und der ist
ganz anders, als es die Diva gewohnt ist: romantisch,
verständnisvoll und fürsorglich. Nach ihrem beruflichen
und privaten Absturz zieht die Schauspielerin
erst mal bei ihrem sexsüchtigen Vater (Uwe Ochsenknecht)
ein, der seine Frau betrügt. Mit Jobs beim
Fernsehen oder als Zauberassistentin versucht sie,
sich über Wasser zu halten. Gleichzeitig kommen
sich Molnar und ihr Retter näher, doch anfangs will
es zwischen den beiden nicht recht klappen – zu
verschieden sind die Lebenswelten, aus denen sie
kommen. In der romantischen Komödie kämpft eine
lebens- und liebeshungrige Schauspielerin um ihren
Platz in der Theater- und Filmszene. Einer der großen
Aufreger der österreichischen Kinosaison 2017/18.
(Katalogtext, ast)
Anna Fucking Molnar ist das rasante Drehbuchdebüt
von Nina Proll, Regie führte Sabine Derflinger.
Die beiden Frauen haben bei den Vorstadtweibern
erfolgreich zusammengearbeitet, dies ist der erste
gemeinsame Kinofilm. (…) Anna Fucking Molnar (…)
ist geradezu singulär unterhaltsam in der österreichischen
Kinolandschaft. Es ist ein warmherziger,
witziger Film, und einer, der die Grenze zwischen willkommener
Anmache und erniedrigendem Übergriff
(…) ganz genau versteht. Endlich einmal darf der
fantastische Murathan Muslu (bekannt aus Stefan
Ruzowitzkys Die Hölle) die romantische Hauptrolle
spielen, für die er gemacht ist. Robert Palfrader als
patscherter Psychologe, Franziska Weisz als sympathische
Ex, Nadeshda Brennicke als herzzerreißende
Betrogene und Uwe Ochsenknecht als zerbrechlicher
Frauenheld, alle geben mit Spielfreude und
Gespür für Komödie in teils unmöglichen Akzenten
ihr Bestes.
(Magdalena Miedl, Salzburger Nachrichten)