Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Un divertissement d'amour
Innovatives Kino kurz, AT 2012, Farbe, 11 min., eOF
Diagonale 2013

Regie, Buch, Schnitt, Szenenbild, Kostüm: Michaela Schwentner
Darsteller:innen: Anna Mendelssohn, Irene Coticchio, Hubsi Kramar, Liese Lyon
Kamera: Martin Putz
Originalton: Dominik Hummer
Sounddesign: Dominik Hummer
Produzent:innen: Michaela Schwentner

 

Love is …? In einem Turnsaal reinszeniert Michaela Schwenter das „Symposion“ von Platon. Drei Frauen und ein Mann werden von einer sanft bewegten Kamera umkreist und parlieren – unterfüttert von philosophischen Textfragmenten – über die Liebe. Inhaltliche sowie formale Wertungs- und Deutungsmuster weisen über den kargen Filmraum hinaus. Auch wenn man viel über die Liebe nachdenkt, weiß man nicht so recht, was sie ist.

Katalogtext Diagonale 2013:

Un divertissement d’amour ist der Versuch einer Reinszenierung von Platons „Symposion“ unter Verwendung von Textfragmenten aus philosophischen Werken von Roland Barthes, Alain Badiou, Blaise Pascal, Stendhal, José Ortega y Gasset u. a. Bezugnehmend einerseits auf Roland Barthes’ Figuren in „Fragments d’un discours amoureux“ und andererseits auf Platons „Symposion“ sind vier Personen rund um einen Tisch positioniert, die über die Liebe parlieren.

Während das Setting eher statisch ist, übernimmt die Kamera die choreografische Funktion. Die Dramaturgie des Films, angelehnt an Sergej M. Eisenstein und seine Definition der mise en cadre, ist ein Spiel von Inkongruenzen von Bild (dem Gesehenen) und Ton (dem Gehörten). (Produktionsnotiz)

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