BINARY REFLECTIONS. One or two thoughts on incompleteness
Innovatives Kino kurz, AT/FR/DE 2015, Farbe, 11 min., eOF
Diagonale 2015

Regie, Buch, Kamera, Schnitt, Originalton: Marion Porten
Sounddesign: Stefan Pedersen
Produzent*innen: marion porten
Eine Marmorskulptur als Ausgangspunkt kritischer Überlegungen. Die Gliedmaßen der Figur treten mit den muskulösen Händen einer Trommler/innen-Truppe assoziativ in Verbindung. Durch die Montage entsteht ein Bild des Widerstands gegen das Einfügen, das Einpressen. Marion Porten formuliert in BINARY REFLECTIONS eine pointierte visuelle Kritik an der Konstruktion einer dichotomen Geschlechtsidentität.
www.marionporten.com
Katalogtext Diagonale 2015:
Innen ruht die Kamera auf der Figur des „Schlafenden Hermaphroditen“.
Anfangs noch glatte Marmoroberflächen weichen
bald rohen Unebenheiten und treten mit einer Trommler/innen-
Truppe im Außen in Verbindung. In BINARY REFLECTIONS
prallen gegensätzliche Einstellungen aufeinander und finden
zusammen eine eigene Logik des Widerstands. Das Ergebnis
formuliert sich so zur pointierten Kritik an der Konstruktion
einer dichotomen Geschlechtsidentität. Ein Kommentar gegen
das Einfügen in eine binäre Normierung von Geschlecht. „You
and me are more than three“ (Marion Porten). (mh)