Regie, Buch, Schnitt: Harald Hund
Darsteller:innen: Stephanie Cumming, Christoph Theußl
Kamera: Volkmar Geiblinger
Originalton: Julien Weizenhöfer
Musik: Andreas Berger
Sounddesign: Andreas Berger, Peter Kutin
Szenenbild: Laura Nasmyth, Julien Weizenhöfer
Kostüm: Viola Stockinger
Produzent:innen: Harald Hund, Juliane Beer

Eine enigmatische, scheinbar auratische Präsenz konfrontiert einen Spaziergänger im Wald als albtraumhaftes Nachbild seines Unterbewusstseins. Zunehmend verdichtet Harald Hund eine Atmosphäre der Angst, die er über Tiefenschärfen ins Bild und über subtiles Sounddesign in die Tonspur übersetzt. Realität und Illusion verschwimmen zu einer kondensierten Horrorstudie. I have a constant fear that something’s always near.

Filmgespräch mit: Harald Hund

Katalogtext Diagonale 2014:
Vom hitzeglimmenden Feld in das kühle Dunkel des Walds. Immer wieder kurz aufflackernd – mit spezieller Schnitttechnik zwischenmontiert – wandelt dort die scheinbar auratische Präsenz einer enigmatischen Frau. Wie das Nachbild einer zunehmend albtraumhaften Imagination erscheint sie formwandelnd im von virtuosen Tiefenschärfen getränkten Blickfeld des Spazierenden. Mehr und mehr verdichtet Harald Hund die Atmosphäre unterbewusster Angst, die er im subtil arrangierten Sounddesign auch auf die Tonebene übersetzt. In the Woods ist kondensierte Horrorstudie und abstrakt-reale Genreminiatur, in der sich Wirklichkeit und Illusion bis zur Ununterscheidbarkeit wechselseitig durchdringen. (red)