Diagonale
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Who's Afraid Of RGB
Innovatives Kino kurz, AT 2019, Farbe, 9 min., ohne Dialog
Diagonale 2019

Regie, Buch, Schnitt, Sounddesign: Billy Roisz
Kamera: Dieter Kovačič
Musik: Susanna Gartmayer, Billy Roisz
Produzent:innen: Billy Roisz
Produktion: --

 

WHO’S AFRAID OF RGB lässt sich als Roisz’sche Verdichtung des Liebesfilms, Dramas, Melodrams lesen. Der Schwarz-Weiß-Film Who’s Afraid of Virginia Woolf? spiegelt sich in neun Augen und wird mit den Farben Rot, Grün und Blau überlagert. Die Arbeit entwickelt visuelle Metaphern, Denkbilder und mutiert zu einer Abfolge von Bewegungen, die den Wendungen gleicht, denen man in diesem Genre ausgesetzt ist.

WHO’S AFRAID OF RGB lässt sich als Roisz’sche Verdichtung des Liebesfilms, Dramas, Melodrams lesen. Für die Genrespielart steht Who’s Afraid of Virginia Woolf? (1966) ein – ein Film voller expressiver, unverarbeiteter, impulsiv-unkontrollierter Emotionalität. Diesen Schwarz-Weiß-Film – genauer: seine in neun Augen gespiegelten Bilder – bringt Billy Roisz mit den Farben Rot, Grün und Blau in einen Dialog und ruft darin auch Barnett Newmans Gemälde „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue“ auf. Roisz’ Arbeit entwickelt visuelle Metaphern, Denkbilder und mutiert zugleich – in der Zeit – zu einer Abfolge von Bewegungen, die den Wendungen gleicht, denen man in diesem Genre ausgesetzt ist: dem ruhigen, gespannten Beginn, den Ausbrüchen der Klarinette, der knalligen Farbigkeit des zweiten Teils, dem nicht erstickten, aber atemlos rauschenden Ende.
(Katalogtext, ab)

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