Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Die letzte Party deines Lebens
Spielfilm, AT 2018, Farbe, 92 min., dOV
Diagonale 2018

Regie: Dominik Hartl
Buch: Karin Lomot, Robert Buchschwenter
Darsteller:innen: Elisabeth Wabitsch Michael Glantschnig Michael Ostrowski Edita Malovcic Marlon Boess Markus Freistätter Valerie Huber Antonia Moretti Hisham Morscher Thomas Otrok Alex Schmidt Nikolaas von Schrader Ferdinand Seebacher Fabian Unger Chantal Zitzenbacher Fanny Altenburger
Kamera: Thomas W. Kiennast, AAC, BVK
Schnitt: Daniel Prochaska, Alarich Lenz
Originalton: Joe Knauer, Axel Traun
Musik: Karwan Marouf
Sounddesign: Bernd Dormayer
Szenenbild: Pia Jaros und Hannes Salat
Kostüm: Monika Buttinger, VÖF
Weitere Credits: Casting: Marion Rossmann SFX-Maske: Roman Braunhofer Make Up: Martha Ruess VFX Supervisor: Lee Niederkofler VFX Producer: Christian Vollenhofer-Rohlfing Tonmischung: Michael Plöderl Produktionsleitung: Gregor Schmalix Idee und Producerin: Dani Purer
Produzent:innen: Florian Gebhardt
Produktion: Gebhardt Productions

 

Tanzen, feiern, sterben. Es ist Sommer. Die Matura ist geschafft. Und das Leben beginnt. Julia (Elisabeth Wabitsch) und ihre Freund/innen stürzen sich im kroatischen Urlaubsparadies ins wilde Partygeschehen. Doch die Euphorie währt nicht lange: Ein maskierter Killer treibt sein Unwesen und hat eine Rechnung mit der Clique offen. Revenge-Thrill im Maturaparty-Eldorado. „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast.“

Es ist Sommer, die Matura ist geschafft, das Leben kann beginnen. Doch nicht für alle sieht die Zukunft vielversprechend aus. Einige der jungen Österreicher/innen werden die langersehnte Maturareise nicht überleben. Dabei läuft zunächst alles nach Plan: Angeheizt vom betont lässigen Veranstalter (Michael Ostrowski) stürzen sich Julia (Elisabeth Wabitsch) und ihre Freund/innen ins wilde Partygeschehen von X-Jam Croatia – Europas größter Maturareise. Lexi reißt einen X-Jam-Mitarbeiter auf, Carmen erweist sich als Twerking-Queen, und Sammy dreht noch ein paar Videos für seinen Blog. Als Julias beste Freundin nach einem nächtlichen Streit verschwindet, kippt die Stimmung in blanken Horror. War der maskierte Typ mit dem Kapuzenpulli vielleicht doch keine drogeninitiierte Halluzination? Und wer verschickt diese gruseligen Bilder der Mitschüler/innen, die nach und nach tot aufgefunden werden? Das Blutfest ist angerichtet, und der Killer hat eine Rechnung mit Julias Clique offen. Bereits die Eröffnungssequenz etabliert unmissverständlich Genre und Setting von Dominik Hartls Die letzte Party deines Lebens: ein blutiger Thriller, dessen Figurenpersonal beständig zwischen pubertärer Sexfantasie und dem Traum von der großen Freiheit schwankt. Auf einer von der Zivilisation abgeschnittenen Partyinsel geben sich fünftausend Jugendliche dem hedonistischen Partymarathon hin. Schweißnasse Teeniekörper tanzen zum hämmernden DJ-Set ekstatisch im flackernden Scheinwerferlicht, die von Sonne und Hormonen erhitzten Gemüter zelebrieren das Leben im Moment. Bis sich Schweiß und Wasserfontänen blutrot färben und die Euphorie in Panik und blankes Entsetzen umschlägt. Welche dunklen Teenagergeheimnisse im Verborgenen schlummern, bleibt zunächst ungewiss. Selten jedoch lagen Feierekstase und Revenge-Terror näher beisammen. „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast.“
(Katalog,ast)

Die Maturareise (...) ein ausgelassener, sexuell aufgeladener Schlussstrich nach zwölf Jahren Frontalunterricht. (...) In diesem Setting liegt für mich der große Reiz (...). Nicht nur, weil es optisch so viel hergibt, sondern weil wir junge Menschen an einem Wendepunkt in ihrem Leben sehen, die einer extremen Situation ausgesetzt werden, die so gar nicht in das Bild von Sonne, Sex und Strand passt (...). Die letzte Party deines Lebens ist für mich deshalb in erster Linie ein Film über Freundschaften in dieser Phase des Lebens. Über die undurchsichtigen Gruppendynamiken von Schulklassen, die ohne ersichtlichen Grund manche zu Außenseitern und andere zu Alphatieren machen – und die manchmal sehr blutig enden können.
(Dominik Hartl)

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