Manchmal also denkt man, weil es sich bewährt hat. Wittgensteins Haus
Innovatives Kino kurz, AT 2016, Farbe+SW, 20 min., ohne Dialog
Diagonale 2016
Regie, Buch, Schnitt: Lotte Schreiber
Darsteller:innen: Michael Krassnitzer, Emily Artmann, Francesco de Luca, Karl Grünling, Rainer Kasik, Elisabeth Langwieser, Michael Rieper, Kamen Stoyanov
Kamera: Johannes Hammel
Originalton: Andi Pils, Claus Benischke
Musik: Sascha Neudeck
Weitere Credits: Zusätzliche Kamera: Lotte Schreiber
Produzent:innen: Lotte Schreiber
Produktion: Lotte Schreiber
Die Villa Wittgenstein als Schauplatz bizarrer Szenarien: Ein Besucher führt durch das Gebäude und begegnet dabei verschiedenen Charakteren, die eigenartigen Tätigkeiten nachgehen. Die reduziert gehaltenen, verdichteten Situationen lassen sich als Inszenierungen von Wittgensteins Aphorismen lesen. In der Tat geben sie jedoch ein kafkaeskes Szenario wieder, dessen Befremdlichkeit von Raum zu Raum zunimmt. So treffen sich die Gedanken des Philosophen mit der Architektur des von ihm mitgestalteten Hauses – und gehen letztlich ein Verhältnis ein, das mannigfache neue Denk-Räume eröffnet.
(Katalogtext, mk)
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