Freeze Frame
Innovatives Kino kurz, AT 1983, Farbe+SW, 10 min.
Diagonale 2011
Regie, Buch: Peter Tscherkassky
Der Titel Freeze Frame bezieht sich zum Einen auf den Schluss des Films, nämlich was passiert, wenn ich das Filmbild wirklich „einfriere“, den Film während der Projektion anhalte. Und das friert nicht, das schwitzt, verglüht in der Hitze der Projektionslampe. (...) Zum Anderen meint „Freeze Frame“ die Ideologie, die mir hinter dem Terminus technicus „Standbild“ zu stehen scheint, die Vorstellung von der Beherrschbarkeit des Bildes, das völlig domestiziert wird, voll durchkontrolliert. Das feiert der Spielfilm immer als Tugend. (...) Freeze Frame ist voll von Anspielungen auf Versuche, das Bild zu beherrschen und gleichzeitig zu zeigen, wie es sich immer wieder entzieht. (Peter Tscherkassky im Gespräch mit Karl Sierek, blimp)