Diagonale
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Invisible Hands
Dokumentarfilm kurz, AT 2021, Farbe, 13 min., OmeU
Diagonale 2023

Regie: Lia Sudermann, Simon Nagy
Buch: Lia Sudermann, Simon Nagy
Kamera: Found Footage: Adele Kraft, Elfriede Irrall, Margret Veit, Sieglinde Kurz, Annemarie Vavricek
Schnitt: Lia Sudermann, Simon Nagy
Musik: Elias Candolini Stabentheiner
Sounddesign: Alex Clement
Weitere Credits: Mit Filmmaterial von Adele Kraft, Elfriede Irrall, Margret Veit, Sieglinde Kurz und Annemarie Vavricek. In Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum, das Archivmaterial aus seiner Sammlung zur Verfügung gestellt hat
Produzent:innen: Lia Sudermann, Simon Nagy

 

Ob im Alltag, im Urlaub oder in der sogenannten Freizeit: überall arbeitende Hände, die aufdecken, abdecken, abwaschen, streicheln, füttern und abwischen. Lia Sudermann und Simon Nagy verweben Amateurfilme aus den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren mit einer Reflexion über reproduktive Arbeit.

Die Kamera läuft: Vor der Kulisse liebevoll eingerichteter Wohnzimmer werden Brötchen geschmiert, der Tisch wird gedeckt, das Essen serviert, der Braten geschnitten, das Baby gefüttert, gewaschen und hochgehalten. Ob im Alltag, im Urlaub oder in der sogenannten Freizeit, was wir hier sehen, ist Arbeit. Lia Sudermann und Simon Nagy spüren in Materialien von Amateurfilmemacherinnen aus den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren arbeitende Hände auf, die in der häufig angenommenen Selbstverständlichkeit von Sorgearbeit unsichtbar werden. In pulsierendem Rhythmus demaskieren die Filmemacher*innen das Filmmaterial mit gewitztem Kommentar und Ironie, fächern in dialogischen Überlegungen unerwartete Bedeutungsebenen auf und reflektieren ausgehend von eigenen Erfahrungen über die gleichzeitige Selbstverständlichkeit und Unvorhersehbarkeit, Omnipräsenz und Unsichtbarkeit von reproduktiver Arbeit.
(Katalogtext, mg)

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