Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Boomerang
Spielfilm kurz, AT 2018, Farbe, 20 min., dOF
Diagonale 2022

Regie, Buch: Kurdwin Ayub
Darsteller:innen: Hasan Ali Mete, Law Wallner, Atlana Puntigam, Arthur Berghammer, Mercedes Echerer, Inge Maux, Angelika Niedetzky, Tom Feichtinger
Kamera: Caroline Bobek
Schnitt: Roland Stöttinger
Originalton: Nora Czamler
Musik: N.N.
Sounddesign: Rudi Pototschnig
Szenenbild: Mira König
Kostüm: Mira König
Weitere Credits: Maske: Wiltrud Derschmidt Regieassistenz: Denise Teipel Script: Julia Reiter Produktionsleitung: Marlies Faulend, Vincent Lucassen Produktionskoordination: Bianca Okresek
Produzent:innen: Ebba Sinzinger, Vincent Lucassen
Produktion: WILDart FILM

 

In Referenz zum Eröffnungsfilm der Diagonale’22 SONNE

In dem Kurzfilm Boomerang versucht Dana ihren Vater davon abzuhalten, die Einweihungsparty ihrer Mutter, seiner Exfrau, zu crashen. Mit unbekümmerter Sicherheit erzählt Ayub ihre Geschichte zwischen albernem Witz und profunder Melancholie. Ihre Figuren verortet sie in allen Filmen stets in einer biografisch gefärbten Umwelt.

In Boomerang geht es um die Einweihungsparty einer frischgebackenen Exfrau, die mit Arbeitskollegen und ihren fast erwachsenen Kindern feiert. Das mittlere Kind, Dana, versucht ihren Vater, der unten vor der Tür steht, bei Laune zu halten, damit er nicht uneingeladen die Party crasht. Später erkennt man, dass sie nicht nur das Lieblingskind ihres Vaters ist, sondern auch dieselben Macken hat wie er. Ich war immer schon der Meinung, dass man die Probleme, die man in der Beziehung seiner Eltern sieht, in seine eigene mitnimmt.
(Kurdwin Ayub, cinemanext.at)

Regisseurin Kurdwin Ayub macht Filme direkt aus ihrem Lebensumfeld. „Überleg dir doch endlich einmal eigene Geschichten, anstatt immer unser Leben zu filmen“, soll ihr Vater ihr gesagt haben. In ihrem ersten langen Dokumentarfilm Paradies! Paradies! fuhr sie mit ihm in ihre Heimat Irak und inspizierte dort die Grenze. Boomerang ist nun ihr erster Kurzspielfilm, ihre erste Arbeit auch mit einem Team, mit ein wenig Geld und mit tatsächlichen Schauspielern. Doch frei erfunden ist deshalb noch lange nicht alles. (…) Mit scheinbar unbekümmerter Sicherheit gelingt es Ayub, gerade moderne „Apparate“ der (vermeintlichen) Herstellung sozialer Verbundenheit mit prädigitaler Nostalgie zu belegen. Das wirkt eigentümlich albern und charmant zugleich. Profund melancholisch in jedem Fall.
(Alexandra Zawia, sixpackfilm.com)

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