Diagonale
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Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

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Cold Blood
Spielfilm, US 2012, Farbe, 95 min., eOF
Diagonale 2013

Regie: Stefan Ruzowitzky
Buch: Zach Dean
Darsteller:innen: Eric Bana, Olivia Wilde, Charlie Hunnam, Kris Kristofferson, Sissy Spacek, Kate Mara, Treat Williams
Kamera: Shane Hurlbut, ASC
Schnitt: Arthur Tarnowski, Dan Zimmerman
Musik: Marco Beltrami
Szenenbild: Paul Austerberry
Kostüm: Odette Gadoury
Produzent:innen: Gary Levinsohn, Shelly Clippard, Ben Cosgrove, Todd Wagner, Mark Cuban
Produktion: Magnolia Pictures
Koproduktion: StudioCanal, 2929 Productions, Mutual Film Company, Madhouse Entertainment

 

Ein Geschwisterpaar auf der Flucht kämpft sich durch die unwirtliche Schneehölle von Michigan. Nach einem Autounfall beschließen sie sich zu trennen: Er zieht eine blutige Spur der Gewalt durch die Wälder, sie setzt ihre Reize ein, um mit einem entlassenen Ex-Häftling zu paktieren. An seiner Seite macht sie sich auf den Weg in dessen Elternhaus, wo die Fäden zu einem nervenaufreibenden Showdown zusammenlaufen. Stefan Ruzowitzky in Hollywood: Ein Crime-Thriller als Neo-Western.

Katalogtext Diagonale 2013:

Blut, das in den Schnee tropft, kann sehr dekorativ aussehen. Wie eine rote Explosion vor weißem Hintergrund. (Christian Schröder, Zeit Online)

Thanksgiving: Nach einem Kasino-Coup ist ein verschworenes Geschwisterpaar (Eric Bana und Olivia Wilde) auf der Flucht und kämpft sich durch die unwirtliche Schneehölle von Michigan. Verfolgt von Sheriff Becker und dessen scharfsinniger Tochter beschließen sie, sich nach einem Autounfall zu trennen: Addison zieht eine blutige Spur der Gewalt durch die Wälder; Liza setzt ihre Reize ein, um mit dem entlassenen Exhäftling Jay zu paktieren. An seiner Seite macht sie sich auf den Weg zu dessen Elternhaus, wo am Festtisch die Fäden zu einem nervenaufreibenden Showdown zusammenlaufen. Nicht jede/r wird das bevorstehende Psychospiel heil überstehen. Stefan Ruzowitzky in Hollywood: Ein Crime-Thriller als Neo-Western. (red)

Cold Blood hat tatsächlich etwas von einem Western, nicht nur hinsichtlich der Plotelemente, sondern auch in Bezug auf die stilistische Herangehensweise. Wir nutzten viele Totalen, um die Landschaft und das Wilde der Natur zu zeigen. Ich war immer der Ansicht, dass die Figuren in Western mit der Landschaft interagieren und zu einem ihrer Teile werden – und auch die Figuren aus Cold Blood sind wie hineingewachsen in ihre Umwelt. (Stefan Ruzowitzky)

Die Situation sei „wie in einem alten Film“, sagt eine Figur in Stefan Ruzowitzkys Thriller Cold Blood. Und am Hollywood-Einstand des Regisseurs des österreichischen Auslandsoscar-Gewinners Die Fälscher gefällt genau der traditionelle Zugang zum Genre. Nur dieses eine Mal kommentiert man sich selbst: Ruzowitzkys Film hebt sich wohltuend ab vom postmodernen Krimikino, auch wenn seine Schneestimmungen an Fargo von den zitierwütigen Coen-Brüdern erinnern mögen. (Christoph Huber, Die Presse)

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