Matière & Memory
Innovatives Kino kurz, AT/BRD 1989, Farbe, 15 min., dOF
Diagonale 2019
Regie: Andrea van der Straeten
Diagonale im Dialog: Im Anschluss an das Kurzfilmprogramm „Points of View ... In Dialogue“ anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Medienwerkstatt Wien findet ein Filmgespräch zwischen Gerda Lampalzer-Oppermann (Medienwerkstatt Wien) und Christiana Perschon (Golden Pixel Cooperative, Filmemacherin Sie ist der andere Blick u. a.) mit Antonia Rahofer statt. Mit Unterstützung der Diagonale-Hauptsponsorin Steiermärkische Sparkasse.
Das Programm anlässlich des
vierzigjährigen Bestehens der
Medienwerkstatt Wien widmet
sich Fragen der Repräsentation,
Inszenierung und Darstellung von
Weiblichkeit(en). Videos aus den
1980er-Jahren treten in Dialog mit
Produktionen der in Arbeitsweise
und politischer Denkweise wahlverwandten
Golden Pixel Cooperative.
Sozialpolitisch, technoparodistisch, queer und
essayistisch. Das sind die Stichworte für ein Programm,
das anlässlich des vierzigjährigen Bestehens
der Medienwerkstatt Wien zusammengestellt wurde.
Der Fokus liegt dabei auf der programmatischen
Diversität der im kollektiv geführten Videostudio
produzierten Arbeiten. Das Programm, das den
Schwerpunkt des diesjährigen historischen Specials
„Über-Bilder: Projizierte Weiblichkeit(en)“ aufgreift,
widmet sich Fragen der Repräsentation, Inszenierung
und Darstellung von Weiblichkeit(en). Dabei
geht es sowohl um die Themen und Macharten als
auch um die vermittelten „Frauen-Bilder“ der jeweiligen
Arbeiten. Die vier Videos aus den 1980er-Jahren
treten in einen Dialog mit zwei neueren Produktionen
der in ihrer Arbeitsweise und politischen Denkweise
wahlverwandten, jedoch wesentlich jüngeren Golden
Pixel Cooperative, der sich in einem anschließenden
Gespräch zwischen Christiana Perschon und Gerda
Lampalzer-Oppermann fortsetzt.
Textfragmente Else Lasker-Schülers bilden
In Matière & Memory den Ausgangspunkt für eine
allgemeinere Reflexion über die Relation von Identitäten,
Orten, Heimat und Exil. Sie verbinden sich mit
assoziativen Bewegtbildern und der fotografischen
Inszenierung eines anderen Exils: des der jüdischen
Königin Berenike.