SLEEP
Spielfilm kurz, FR/AT/GB/US 2019, Farbe, 20 min., eOmdU
Diagonale 2019

Regie, Buch, Schnitt: Robin Fraser
Darsteller:innen: Dean Christie, Frederick Schmidt, Dorothy Collins
Kamera: Bart Sienkiewicz
Originalton: Alexandre Ornaghi
Musik: Jenna Whelan
Sounddesign: Chris Kuchner
Szenenbild: Chloe Kletsa
Kostüm: Rachael Matthewson
Weitere Credits: Marcel Javor ▼
EXECUTIVE PRODUCER
Marcel Landesmann
EXECUTIVE PRODUCER
Mariusz Demner ▼
EXECUTIVE PRODUCER
Martin Schlaff ▼
EXECUTIVE PRODUCER
Oscar Bronner ▼
EXECUTIVE PRODUCER
David Hidehiko Whone ▼
CO-PRODUCER
Rosa Junkovic ▼
PRODUCTION MANAGER
Helen Parkes ▼
ASSISTANT DIRECTOR
Stefan Steurer ▼
GAFFER
Rob Webster ▼
ASSISTANT CAMERA
Amelia Hassard ▼
2ND ASSISTANT CAMERA
Erich Puchner ▼
BEST BOY
Dominic spitaler ▼
DIGITAL EFFECTS SUPERVISOR
Jürgen Hackl ▼
VFX SUPERVISOR
Produzent:innen: Marcello Demner
Produktion: FM Studio
Koproduktion: Act Natural (GB)
In einer noblen Gegend nahe
Cannes treiben zwei Männer ihr
Unwesen: Sorgfältig geplant rauben
sie Häuser reicher Auswander/
innen aus – unter der Verwendung
von Betäubungsgas. Bis ihnen ein
folgenschwerer Fehler passiert.
Durch die slicke Stilisierung der
Bilder gleicht Sleep einem flirrenden
Traum, in dem die Grausamkeit der
Verbrechen unverschämt entrückt
wirken darf.
2015 machte der Raubüberfall auf den Formel-
1-Rennfahrer Jenson Button Schlagzeilen, auch
weil damals vermutet wurde, die Eindringlinge hätten
Betäubungsgas benutzt. Button und seine Frau
waren erst am Morgen danach aufgewacht, mit leichter
Übelkeit. Seit 18 Monaten wenden Martin und
Julian in derselben Gegend, an der französischen
Riviera nahe Cannes, genau diese – für alle Involvierten
hochgradig riskante – Methode an, um wohlhabende
Expatriates auszurauben. Das Gas beziehen
sie von der lokalen lettischen Community; der nächste
Überfall ist im Haus von Martins Verlobter geplant.
Doch plötzlich passiert den beiden ein Fehler.
Visuell mutet SLEEP wie ein flirrend-gleißender
Traum an, in dem die Grausamkeit der Serienverbrechen,
die Martin und Julian begehen, in der slicken
Stilisierung der Bilder unverschämt entrückt wirken
darf.
(Katalogtext,
az)