DAS BILD DAS NICHTS ANZUBIETEN HAT
Innovatives Kino kurz, DE 2019, Farbe, 18 min., dOF
Diagonale 2019
Regie, Buch, Kamera, Schnitt, Sounddesign: Bruno Siegrist
Originalton: Bruno Siegrist, Clara Trischler
Weitere Credits: Stimmen:
Dolores Winkler
Bruno Siegrist
Alice Escher
Kameraassistentin:
Clara Trischler
Produzent:innen: Bruno Siegrist
Eine Kamerafahrt entlang des Zauns
um das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes.
Analoger Glasfilm,
ein paar sichtbare Gebrauchsspuren
des Materials, ansonsten ist der
Frame weiß. Drei Stimmen im Dialog
über das Verhältnis von Bildern, Betrachter/
innen und die Geschichte
des Gebäudes. Eine Reflexion über
visuelle Medien und die Frage nach
deren Funktion im Kampf gegen die
Mächtigen.
Eine Kamerafahrt entlang des Zauns um das
Gebäude des Bundesnachrichtendienstes in Berlin.
Auf das Bild des nach Unsichtbarkeit strebenden
Ortes folgt die Leere. Analoger Glasfilm, ein paar
sichtbare Gebrauchsspuren des Materials, ansonsten
ist der Frame weiß. Drei Stimmen unterhalten sich
versiert, assoziierend, kritisch über das Verhältnis
digitaler und analoger Bilder zur Welt und zu den
Betrachter/innen sowie über die Geschichte des
Gebäudes. DAS BILD DAS NICHTS ANZUBIETEN
HAT ist visuelle Herausforderung und Reflexion über
visuelle Medien und stellt letztendlich die Frage nach
deren Funktion im Kampf gegen die Mächtigen. Eingelassen
ist man dabei in einen kognitiven Spagat,
der das Bild aushebelt und es uns im selben Augenblick
in all seiner politischen Insistenz vor Augen führt.
(Katalogtext,
ab/mk)