Warum es sich zu leben lohnt
Innovatives Kino kurz, AT 2013, Schwarzweiß, 2 min.
Diagonale 2014
Regie: Friedl vom Gröller
Buch: Friedl vom Gröller
Kamera: Friedl vom Gröller
Schnitt: Friedl vom Gröller
Produzent:innen: Friedl vom Gröller
Vom Gröller sitzt in einem Zahnarztstuhl und unterzieht sich einer Behandlung, die verschiedene Stufen durchläuft und im Rhythmus einer Eskalation montiert ist. Sie wird untersucht, sie erhält eine Betäubung, Zähne werden gezogen (…) Warum es sich zu leben lohnt ist Frage und Antwort zugleich: Warum lohnt es sich wirklich? Warum leiden wir Schmerz? Vielleicht um zu schauen und zu sehen, auch mit geschlossenen Augen. (Sylvia Szely)
www.sixpackfilm.comFilmgespräch mit: Friedl vom Gröller
Katalogtext Diagonale 2014:
Fünf aktuelle Arbeiten aus dem Jahresschaffen 2013 zeugen von
Friedl vom Gröllers sensiblem Umgang mit Protagonist/innen
und filmischer Ausdrucksform.
Von den mit Bedacht inszenierten Aus- und Abschweifungen
in Kirschenzeit führt der inhaltliche Bogen über die Anprobe
des titelgebenden Kostüms im Bekanntenkreis bis zur Sinnfrage
auf dem Stuhl einer Zahnarztpraxis. Damit korrespondierend
verdichten ein Besuch am Krankenbett der Mutter und eine
gewitzte Pflegeprodukt-Testserie die sehr intimen und persönlichen
Erfahrungen von Vergänglichkeit – und finden im Flackern
des berauschend schönen 16mm-Films ihre materialästhetische
Entsprechung. (red)