Diagonale
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Nachts, wenn die Mäuse schreien
Spielfilm kurz, AT/DE 2021, Farbe, 20 min., OmeU
Diagonale 2021

Regie, Buch, Schnitt: Manuel Wetscher
Darsteller:innen: Adam Olesiuk, Birgit Unterweger, Bernhard Jarosch, Tania Elstermeyer, Fabian Hampel
Kamera: Konstantin von Sichart
Originalton: Benedict Reinhold
Musik: Marco Schröder
Sounddesign: Bruno Schweisguth, Koenraad Foesters
Kostüm: Bruna Lobo
Weitere Credits: Maske: Tobias Büttner, Calina Tietze Farbkorrektur: Jorge Piquer Rodriguez Licht: Antonia Lange Aufnahmeleitung: June Drevet
Produzent:innen: Manuel Wetscher

 

Der verkannte Künstler Max bricht bei einer wichtigen Kunstsammlerin ein, um ein wertvolles Bild zu stehlen. Als ihn diese in der Wohnung überrascht, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen der erfolgreichen Theaterschauspielerin und dem unbeholfenen Dilettanten.

Auf einem Ölbild von Maria Lassnig springt eine Raubkatze einen knienden Menschen an, der etwas in den Händen hält. Das Bild heißt „Nachts wenn die Mäuse schreien“ und kommt in diesem packend-poetischen Film mit gleichem Titel gar nicht vor. Obwohl es um Raub geht, um ein Katz-und-Maus-Spiel und um Machtverhältnisse. Anhand der Geschichte des verkannten Künstlers aka Gelegenheitsdiebs Max, der in die Wohnung der Kunstsammlerin Petra einsteigt, um „eines der kleinen Formate“ zu entwenden, fragt Regisseur Manuel Wetscher unter anderem nach der Verbindung von Kapitalismus und Pflicht. Die Besitzerin ist unerwarteterweise zu Hause, und so kommt es zwischen ihr und Max zum unkonventionellen Showdown. „On ne peut pas simuler la liberté“ – in der letzten Szene ist angeschnitten eine Arbeit von Rirkrit Tiravanija zu sehen: „Wir können die Freiheit nicht vortäuschen.“ Können wir nicht?
(Katalogtext, az)

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