ZALESIE (VIRGIN WOODS)
Spielfilm kurz, AT/PL 2017, Farbe, 30 min.
Diagonale 2018

Regie, Buch: Julia Zborowska
Darsteller:innen: AGNIESZKA PISZCZEK. ILONA OSTROWSKA, RADEK CHALAMA
Kamera: JAKOB CARL SAUER
Schnitt: CHRISTIN VEITH
Musik: YONGBOM LEE
Sounddesign: NORA CZAMLER
Szenenbild: JULIA ZBOROWSKA
Kostüm: PAULINA SEMKOWICZ
Weitere Credits: Tonmischung: Alexander Koller/The Grand Post
Tonschnitt, Premix: Rudolf Pototschnig
kameraassistent: Patrick Wally
Produzent:innen: Julia Zborowska
Produktion: julia Zborowska
Das verwunschene polnische
Waldstück, an dessen Rand die
elfjährige Joanna allein mit ihrer
trauernden Mutter wohnt, ist ebenso
märchenhaft wie die Tagträume, in
denen sich das Mädchen mit ihrem
Geliebten trifft. An der Grenze
zwischen Traum und Wirklichkeit
wird die Natur zum Spiegel
erwachender Sexualität. „Zalesie ist
kein Ort, es ist ein Seelenzustand.“
Wo die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit
verläuft, kann man in ZALESIE (VIRGIN
WOODS) nicht genau sagen. Das verwunschene
polnische Waldstück, an dessen Rand die elfjährige
Joanna allein mit ihrer um den verstorbenen
Vater trauernden Mutter wohnt, ist ebenso
märchenhaft wie die Tagträume des Mädchens
selbst. In diesen trifft sich die Heranwachsende bei
Tagesanbruch mit ihrem Geliebten. Halb im kindlichunschuldigen
Spiel versunken, halb sich ihrer aufkeimenden
körperlichen Reize bewusst streunt das
blonde, elfenhafte Mädchen am liebsten in der idyllischen
Morgenlandschaft umher. Die verzauberte
Stimmung des Sonnenaufgangs wird dabei zum
Spiegel von Joannas Schwellendasein, ihrer erwachenden
Sexualität. Ein Schuss fällt ... „Zalesie ist
kein Ort, es ist ein Seelenzustand.“
(Katalogtext, ast)