Diagonale
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Diagonale
Festival des österreichischen Films
4.–9. April 2024, Graz

| Carte Blanche | Lisl Ponger |

Neun Lieblingsfilme.

Die Fragen stellen, leichtfüßig daherkommen, von etwas erzählen. Und dabei die Erde bereisen, auf den Reise- und Lebensspuren der Künstlerin, die sie ausgewählt hat. Lisl Pongers Carte Blanche beginnt mit John Smith an einer Straßenecke in London, springt dann mit Tim Sharp nach Äthiopien, mit Rivane Neuenschwander nach Brasilien und mit Jean Rouch nach Ghana. Die Realität inszeniert, die Kadrierung filmt die Inszenierung: Erst führt der Verkehr Regie (Smith), dann der Wind (Sharp), dann die Ameisen (Neuenschwander), dann die Geister des Kolonialismus (Rouch). Nuotama Bodomos Afronautin und die Frauen eines mexikanischen Zapatista-Kollektivs hingegen dekolonisieren westliche Hierarchien, leisten Widerstand durch Zusammenarbeit. Zum Schluss erreicht die Befreiung ein europäisches Büro, das Julian Sharp dem Anarchismus preisgibt. Als Postskriptum: Mickey Mouse zieht in den Vietnamkrieg … Neun Filme, geeint von ihrem Optimismus, ihrer Lust auf Freiheit. Und der Lust jener, die sie gemacht haben, am Machen. (Philipp Stadelmaier).

The Girl Chewing Gum
The Green Bag / Documentary happens
Quarta-Feira de Cinzas / Epilogue
Les maîtres fous / The Mad Masters
Afronauts
Chauffeurinnen Zapatistas II – Choferas II
Cardiochaos – Brother of Sleep
Mickey Mouse in Vietnam

 

Quarta-Feira de Cinzas – Epilogue 2 Courtesy Rivane Neuenschwander, Stephen Friedman Gallery, London and New York, Fortes D’Aloia & Gabriel, São Paulo, and Tanya Bonakdar Gallery, New York

 

Die Diagonale dankt dem Projektsponsor Gaulhofer – Fenster zum Wohnfühlen.

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